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Blackwell-GPUs: Nvidia erwartet schon jetzt eine Knappheit für den Start

Nvidias Blackwell-GPUs mit mehr Kernen & 512-Bit-Bus Titel

Obwohl die Blackwell-GPUs von Nvidia noch nicht mal auf dem Markt sind, so erwartet das Unternehmen offenbar schon im Vorfeld eine sehr hohe Nachfrage. Nvidia spricht sogar von einem Nachfrageüberschuss, also einer Knappheit in der Verfügbarkeit der GPUs, die mit der neuen Blackwell-Architektur auf den Markt kommen sollen.

Telefonkonferenz für die Quartalszahlen

Gesprochen hat Nvidia über den voraussichtlichen Nachfrageüberschuss während einer Telefonkonferenz. Einberufen wurde diese anlässlich der Quartalszahlen, die Nvidia kürzlich veröffentlicht hat. Finanziell sah es sehr gut aus. Gleichzeitig sprach das Unternehmen während der Konferenz auch über die Erwartungen in Bezug auf die Blackwell-GPUs.

Vorstellung der neuen GPUs

Erwartet wird für die Blackwell-GPUs wohl eine Vorstellung während der GTC 2024. Diese findet vom 18. bis zum 21. März 2024 im San Jose Convention Center im US-Bundesstaat Kalifornien.

Es heißt, dass Colette Kress (Finanzchefin von Nvidia) erwartet, dass zur Veröffentlichung der B100-GPUs die Nachfrage deutlich über dem Angebot liegen wird.

Ein Blick in die Vergangenheit

Als die Hopper-H100-GPUs auf den Markt kamen, gab es damals ebenfalls eine Wartezeit für Bestellungen, die einige Monate lang anhielt. In letzter Zeit sind die Bestellungen dafür aber deutlich zurückgegangen, da es wohl zu einer gewissen Marktsättigung gekommen ist. Man erwartet nun aber auch die nächste GPU-Generation und gleichzeitig wurde auch die Lieferkette optimiert und die Produktion ist ausgereifter. Das alles führt dazu, dass die Engpässe der Vergangenheit angehören.

Während der Konferenz betonte Jensen Huang (CEO von Nvidia), dass das Anlaufen der Produktion und auch die Lieferkette zwei Dinge wären, die nicht mal eben „über Nacht“ klappen könnten. Immer, wenn eine neue Hardware-Generation an den Start geht, ist das aber ein übliches Problem. Der CEO gab an, dass es „zunächst unmöglich“ sei, dass man die gesamte Nachfrage bedienen könne, wie auch bei der GH200 zu sehen war.

Der Hinweis auf die GH200 ist durchaus gut, denn hier handelte es sich im Grunde „nur“ um einen Refresh von den GH100-Beschleunigern speziell für Rechenzentren. Eigentlich könnte man also davon ausgehen, dass es hier keine Probleme geben müsste, da die Technologie weitgehend gleich ist und die Fertigungsprozesse auch nicht neu erfunden werden müssen. Dennoch hatte Nvidia eine Weile gebraucht, bis man alle Bestellungen bearbeiten konnte.

Blackwell ist nun dagegen eine ganz neue Architektur. Man kann also davon ausgehen, dass das genannte Beispiel von Nvidia nicht ohne Grund erwähnt wurde und dass es tatsächlich zu Verzögerungen kommen dürfte, wenn man jetzt schon von einem Nachfrageüberschuss ausgeht.

Wie wird Nvidia das Problem lösen?

Offizielles ist hierzu natürlich nicht bekannt, sodass wir ganz insgesamt einfach abwarten müssen. Es ist aber wahrscheinlich, dass Nvidia erst mal den KI-Markt bedienen wird, da dieser schlichtweg lukrativer für das Unternehmen ist. Danach (vermutlich dann in der zweiten Jahreshälfte) dürfte es die neuen Grafikkarten dann für Endverbraucher geben. Bis dahin wäre aber auch die 3-nm-Fertigung ausgereifter, was ebenfalls Vorteile hätte.

Quelle: Nvidia

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