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Nintendo Switch: Prognose sieht düster aus

Nachdem Nintendo nun offiziell die Bombe hat platzen lassen (Ankündigung, dass sie den Nachfolger der Nintendo Switch ankündigen werden), stellt sich natürlich die Frage, wie es jetzt mit der klassischen Konsole weiter geht. Wer würde sich jetzt noch eine Switch kaufen, wenn die neue Switch doch quasi schon in den Startlöchern steht? Auch während eines Investorentreffens war das ein Thema.

Generell befindet sich Nintendo nun in einer Art Übergangsphase. Die Switch ist die aktuelle Konsole, aber man weiß schon, dass der Nachfolger auf den Markt kommen wird und dass Nintendo das neue Gerät bis März 2025 präsentieren wird.

In einer derartigen Übergangsphase sind die Verkäufe für ältere (die eigentlich die aktuellen) Konsolen immer etwas schwieriger. Der Nintendo-Präsident hat während eines Investorentreffens genau darüber gesprochen.

Switch-Verkäufe werden sinken

Laut Shuntaro Furukawa erwartet Nintendo natürlich, dass die Verkäufe für die erste Switch zurückgehen werden. Das liegt aber auch grundlegend an der Tatsache, dass man sich im achten Jahr befindet und es nicht einfach sei, neue Kunden zu finden.

Er erklärte zudem, dass Verkäufe auch teilweise mit anderen Ereignissen zusammenhängen. Hierfür brachte er das Beispiel der letzten Feiertage Ende 2023. Nachdem viele Menschen Super Mario Bros. als Film gesehen haben, wurden verstärkt Switch-Verkäufe verzeichnet (wohl vor allem von Kindern außerhalb von Japan, wie es hieß). Auf diese Weise könnte man neue Kunden finden.

Der Nintendo-Präsident verweist zudem auf die vielen Evergreen-Spiele und den generell großen Spielekatalog. So kann es sein, dass ein Haushalt, in dem schon eine Switch vorhanden ist, sich noch ein weiteres Gerät zulegen möchte.

Prognose für die Zukunft

Der Präsident Shuntaro Furukawa räumte in dem Gespräch aber auch ein, dass sich die Ankündigung eines Nachfolgers für die Switch durchaus negativ auf die Verkäufe des Vorgängers auswirken wird. Man hofft aber natürlich weiterhin darauf, dass der Wunsch eines ersten Erwerbs (oder einer weiteren Konsole im Haushalt) positive Zahlen ermöglichen.

Nintendo erwartet zwischen April 2024 und März 2025 (also im aktuellen Geschäftsjahr) 13,5 Millionen Verkäufe der Switch. Es sei aber eine große Herausforderung, dieses Ziel auch zu erreichen. Das Unternehmen hätte eigenen Aussagen zufolge wohl einiges geplant, wie zum Beispiel Bundles, damit es wahrscheinlicher wird.

Quelle: Nintendo

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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