Wer sich für ein PC- oder ein Konsolen-Spiel entscheidet, geht natürlich auch davon aus, dass das Spiel auf diesen Geräten gespielt wird. Für GTA: Vice City gibt es nun aber eine kuriose Meldung. Der Klassiker wurde auf einem Wi-Fi-Router zum Laufen gebracht, der mit einer Radeon-eGPU ausgestattet ist.
Release im Jahr 2002
Grand Theft Auto: Vice City ist schon im Jahr 2002 auf den Markt gekommen. Damals wurde das Prequel zu GTA 3 exklusiv für die PS2 veröffentlicht. Im Jahr 2013 folgte dann die PC-Version des vierten Serien-Teils.
PC-Version auf Wi-Fi-Routern lauffähig
Über KittenLabs ist jetzt ein recht unterhaltsames Projekt aufgetaucht, bei dem GTA: Vice City auf einem Wi-Fi-Router zum Laufen gebracht wurde. Nötig war dafür eine externe Grafikkarte (wird eGPU genannt).
Hinter dem Projekt stehen die Hacker Manawyrm und tSYS. Sie haben für die PowerPC-Plattform mittels Reverse Engineering eine Portierung des Spiels kreiert. Anschließend wurde diese Version auf dem Router TP-LINK TL-WDR4900 (N900) ausgespielt.
Somit kann ein Router kombiniert mit einer passenden Grafikkarte zur kleinen Spielkonsole werden. Hierfür wurde der Wi-Fi-Router mit einer Radeon HD 7470 angebunden. Für das Betriebssystem nutzten die beiden Hacker Debian GNU/Linux 10, den Fenstermanager Openbox und Linux 6.7.5.
Insgesamt gab es für die beiden so einige Herausforderungen. Man musste zudem eine Spiel-Version finden, die auf einem PowerPC-System lief, sodass man sich für den quelloffenen Port reVC entschied.
In diesem Video kann man sich den Prozess genauer ansehen:
Quellen: YouTube, KittenLabs, Manawyrm, tSYS