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Zukünftiges Upscaling-Feature mit KI-Support in Windows 11 bereitet Gamern Schwierigkeiten

Sicherlich war es seitens Microsoft gut gemeint, als sie die neue Preview Build zu Windows 11 24H2 vorstellten. Diese ist mit einem versteckten Upscaling-Feature versehen, die sich unmittelbar auf die Grafik von Spielen auswirken soll. Gut gemeint, heißt jedoch nicht immer gut gemacht. Bei manchen Games zeichnen sich in der Testphase bereits Probleme ab.

Microsoft stellt neuen Preview Build vor

Windows 11 24H2 heißt die neue Preview Build, die Microsoft kürzlich vorstellte. Eine solche Version soll vor allem Eindrücke von allen Neuerungen vermitteln, die der Entwickler mit der Software vorhat. Gleichzeitig ist die Möglichkeit dazu gegeben, mögliche Fehler bereits im Vorfeld auszumerzen. Dies dürfte auch bei Windows 11 24H2 der Fall sein. Denn nicht alles was die neue Version, die Ende des Jahres erscheinen soll, ist wirklich positiv.

Implementiert werden soll vor allem ein Upscaling-Feature, welches Microsoft auf den Namen „Super Resolution“ getauft hat. Es soll die Möglichkeit bieten, Spiele universell besser aussehen zu lassen, weil die Grafik in einer höheren Auflösung angezeigt wird. Dabei greift das System auf eine künstliche Intelligenz zurück, die mit dem Neuralprozessor (NPU) zusammenarbeitet.

Das Feature soll vollautomatisch arbeiten, eine Einwirkung des Nutzers ist also nicht erforderlich. Daneben hat dieser trotzdem Zugriff auf sämtliche Einstellungen und kann somit jedes Spiel grafisch optimal anzeigen lassen und konfigurieren.

Um das Feature schon jetzt zu aktivieren, ist ein entsprechender Schlüssel erforderlich. Dieser muss nach der Installation des Tools eingegeben werden. Nach einem Neustart ist die Zusatzfunktion schließlich aktiv. Der hierfür erforderliche Schlüssel lautet: vivetool /enable /id:39695921 /variant:3.

Nicht für jede Hardware verfügbar

Da das neue Feature auf der Basis der Neural Processor Unit (NPU) arbeitet, für den es lediglich den Support in DirectML gibt, ist es noch nicht mit jeder Hardware kompatibel.

Zunächst sollen lediglich verschiedene Prozessoren mit dem System arbeiten können. Unterstützt werden vor allem im Augenblick Core Ultra 100 (Meteor Lake) Prozessoren, daneben arbeitet Microsoft auch an einer möglichen Kompatibilität mit Ryzen 7000 (Phoenix) und 8000 (Hawk) Prozessoren.

Gamer sollten das Update noch nicht installieren

Ein Problem, das die Preview Build mit sich brachte, macht sich vor allem bei Gamern bemerkbar. Denn wer seinen PC hauptsächlich zum Spielen nutzt, wird nun Schwierigkeiten beim Starten der Games haben.

Die entsprechende Passage in der Ankündigung von Microsoft wurde im Nachhinein ergänzt. Hier heißt es, dass vor allem beim Start eines Spiels ein Greenscreen vom System angezeigt wird. Gleichzeitig ist Microsoft jedoch auch dankbar für jegliche Art von Feedback, um die Probleme zu beseitigen. Zu melden sind die Fehler über das Feedback Hub von Microsoft.

Im Augenblick gibt es für den Fehler im Update noch keine Lösung, weswegen es Gamern zu empfehlen ist, das Update aktuell noch nicht zu installieren. Es kann wohl vorkommen, dass manche Titel durchaus mit dem neuen Feature laufen, es ist jedoch nicht bekannt wie viele und vor allem welche dies sind.

Wurde das neue Update bereits installiert, muss sich der Betroffene auf eine Wartezeit einstellen. Denn um den Fehler zu beheben, ist ein erneutes Update von Windows erforderlich. Eine Alternative bildet hier das Zurücksetzen des Systems oder schlimmstenfalls eine komplette Neuinstallation.

Quellen: Twitter/X, Albacore, Microsoft

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