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NASA streamt 8K-Katzenvideo über 18 Millionen Meilen bei 267 Mb/s

NASA streamt 8K-Katzenvideo über 18 Millionen Meilen bei 267 Mb/s Titel

Die optische Weltraumkommunikation der NASA hat erfolgreich ein Experiment durchgeführt, bei dem ein Ultra-HD-Videoclip über eine Entfernung von 19 Millionen Meilen (das entspricht der 80-fachen Entfernung zwischen der Erde und dem Mond) aus dem Weltraum zur Erde übertragen wurde. Das 15-sekündige Testvideo benötigte 101 Sekunden, um die Erde mit einer Geschwindigkeit von 267 Mb/s zu erreichen.

Die Kommunikationstechnologie und das Video sind Teil der NASA-Mission Psyche, die am 13. Oktober gestartet wurde. Das Psyche-Raumschiff ist derzeit auf dem Weg zu einem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter, 2,2 Milliarden Meilen von der Erde entfernt, wo es ein weiteres Signal mit hoher Datenrate senden wird.

Die Technik hinter dem (fast) Live-Video-Stream

Die Laser-Übertragungstechnologie für den Weltraum ist so konzipiert, dass sie über Entfernungen funktioniert, die zehn- bis hundertmal größer sind als die derzeitige Funkfrequenz, die von vielen der NASA-Tiefenraummissionen verwendet wird. Die neue laserbasierte Technologie ist in einen Fluglaser-Transceiver eingebettet. Der Erfolg dieses Experiments ermöglicht der NASA eine Ultra-HD-Video- und Audiokommunikation in nahezu Echtzeit mit künftigen Weltraummissionen.

Das System nutzt einen kodierten Laserstrom von der Raumsonde Psyche zum Hale-Teleskop am Palomar-Observatorium des Caltech in San Diego County, Kalifornien. Dieser wurde dann an das Jet Propulsion Laboratory der NASA in Südkalifornien weitergeleitet. Passend zum Thema der Herstellung einer Videoverbindung über Laser verwendete das Team ein Video, in dem die Katze eines JPL-Mitarbeiters Laser über die Couch jagt.

Das Video enthielt auch überlagerte Grafiken mit verschiedenen Farbspektren, Grafiken, Psyches Flugbahn, Zufallsdaten und anderen Details in verschiedenen Größen, um sicherzustellen, dass sich die Videoqualität nicht verschlechtert. Eine klare Videoqualität mit minimalen oder gar keinen Verlusten ist wichtig, da der Stream missionskritische Informationen von den Bordcomputern enthalten würde. Die nächste Übertragung kann auch ein Video-on-video-Overlay für weitere Analysen enthalten.

Da das nächste Experiment eine Übertragung nach einer Reise von 2,2 Milliarden Meilen zum mineralreichen Asteroidengürtel vorsieht, wird es interessant sein, die Auswirkungen auf die Latenzzeit und die Qualität des Videos zu beobachten. Unabhängig davon ist eine Verzögerung von 101 Sekunden über 19 Millionen Meilen einfach nur außerordentlich bahnbrechend, da sie beweist, dass die Technologie einwandfrei funktionieren kann, was die weitere Entwicklung und sogar die Integration eines Teleskops, das dem Hale-Teleskop ähnlich oder sogar besser ist, für künftige Weltraummissionen ermöglicht.

 

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