TikTok sponsert die Videomacher, die gegen ein App-Verbot im US-Bundesstaat Montana geklagt haben. Das Unternehmen bestätigte dies, nachdem zwei der Macher enthüllt hatten, dass sie vom Eigentümer der App gesponsert werden.
Zwei der Macher sagen, dass Anwälte von TikTok an sie herangetreten seien, um die Klage zu starten, berichtet die New York Times. Es ist nicht bekannt, wie die anderen drei der Klage beigetreten sind. Abgesehen davon, dass die Initiative von den Anwälten ausging, trägt das Unternehmen also auch die Kosten. TikTok hat zusätzlich eine eigene Klage eingereicht.
Ein Grund dafür, dass TikTok auch über einige Schöpfer eine Klage einreichen wollte, ist, dass die Schöpfer sich persönlich auf ihre US-Grundrechte berufen können, was ein Unternehmen nicht kann. Mit den Klagen will die TikTok-Muttergesellschaft ByteDance ein Verbot abwenden. Das Verbot von TikTok in Montana soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Immer mehr Regierungen verbieten die App auf den Diensthandys von Beamten. Unter anderem haben die USA und Belgien dieses Verbot bereits in Kraft gesetzt. Die Niederlande dürften „in Kürze“ folgen.