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Sonic-Miterfinder entgeht Gefängnisstrafe für Insiderhandel

Sonic-Miterfinder Yuji Naka wurde in Japan zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 1,1 Millionen Euro auf Bewährung sowie zu einer Gefängnisstrafe von 2,5 Jahren auf Bewährung verurteilt. Seine Bewährungszeit wird vier Jahre betragen. Naka wurde des Insiderhandels für schuldig befunden.

Dem 57-jährigen Naka wurde vorgeworfen, Aktien von Spielefirmen gekauft zu haben, mit denen sein Arbeitgeber Square Enix eine Partnerschaft eingehen wollte. Indem er diese Käufe tätigte, bevor die Partnerschaft bekannt gegeben wurde, gelang es ihm, einen großen Gewinn mit den Aktien zu erzielen. Dabei handelte es sich um Aktien des Entwicklers Aiming, der später mit Square Enix ein Dragon Quest-Spiel entwickelte. Später tat er dasselbe mit dem Entwickler Ateam, der ein Final Fantasy-Spiel entwickeln sollte.

Laut der japanischen Nachrichtenagentur Jiji Press sollen Naka und ein Komplize mit diesen Praktiken „Hunderte von Millionen Yen“ eingenommen haben. 200 Millionen Yen sind zum Beispiel fast 1,3 Millionen Euro wert.

Naka gilt zusammen mit Naoto Ohshima als der Schöpfer von Sonic the Hedgehog für Sega in den 1990er Jahren. Die Figur hatte ihr erstes spielbares Debüt in Sonic the Hedgehog für das Sega Mega Drive. Naka war außerdem an der Entwicklung der Spiele Nights into Dreams, Samba de Amigo, Puyo Pop und Balan Wonderworld beteiligt.

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