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Q4 2023: Intel veröffentlicht Quartalszahlen

Intel erklärt Details zur verbesserten Frame-Generierungstechnologie Titel

Im Hause Intel wurden die Quartalszahlen für das vierte Quartal 2023 veröffentlicht. Insgesamt ein eher gemischtes Ergebnis, wobei der Gesamtumsatz  um zehn Prozent gesteigert werden konnte. Auch die Marge ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Mit Blick auf die einzelnen Marktbereiche bereiten einige Bereiche der Chefetage von Intel allerdings Sorgen.

10 Prozent mehr Umsatz als Q4 2022

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, also dem vierten Quartal in 2022, konnte Intel den Umsatz um satte zehn Prozent erhöhen. Insgesamt lag dieser im Quartal 4 von 2023 bei 15,4 Milliarden US-Dollar. Die Marge ist im Vergleich zum vierten Quartal 2022 ebenfalls in 2023 angestiegen.

Die einzelnen Marktsegmente und die Sorgenkinder von Intel

Blicken wir nun auf die einzelnen Bereiche, dann ergibt sich ein recht differenziertes Bild:

  • Client-Produkte (inklusive Core-Prozessoren): plus 33 Prozent (von 6,6 auf 8,8 Milliarden US-Dollar)
  • Datacenter-Sparte: minus 10 Prozent (von 4,4 auf 4 Milliarden US-Dollar)

Übrigens: Im Bereich der Client-Produkte konnte Intel einen operativen Gewinn in Höhe von 2,9 Milliarden US-Dollar erzielen (gegenüber 500 Millionen im Vorjahreszeitraum). Damit lag diese Entwicklung sogar deutlich über den Erwartungen.

Das Ergebnis der Datacenter-Sparte wird vor allem aufgrund der Vorbereitung gedrückt, die für die Fertigung neuer Produkte nötig ist. In den Startlöchern stehen sowohl Sierra Forest als auch Granite Rapids, wobei Emerald Rapids und Sapphire Rapids schon kamen, aber insgesamt eher als zu spät und als Lückenfüller betrachtet werden.

Die Xeon-Prozessoren laufen laut Intel sehr gut, allerdings sei es noch unklar, wie es in Sachen AI-Beschleuniger aussehen würde. Es bleibt abzuwarten, wie gut es für Gaudi 3 dieses Jahr läuft.

Der Umsatz der IFS-Sparte (Intel Foundry Services) hat sich erhöht, aber auch die Ausgaben in diesem Bereich sind laut Intel enorm. Intel arbeitet derzeit daran, den Kampf gegen TSMC zu beginnen, sodass entsprechend hohe Summen investiert werden müssen.

Die Nachfrage in den Bereichen Infrastruktur und Netzwerk sei genau wie das Datacenter-Geschäft schleppend, die Nachfrage insgesamt eher flau, wie es heißt. Einen stabilen Umsatz und damit auch einen gewissen Gewinn gibt es zwar durch Mobileye, aber im Vergleich zum Gesamtumsatz sind es nur wenige hundert Millionen US-Dollar.

Wie geht Intel mit den Quartalsergebnissen um?

Obwohl Intel im Gesamten ein Plus von zehn Prozent erwirtschaften konnte, so bereiten die einzelnen Sparten doch in gewisser Weise Kopfzerbrechen. Die Frage, wie Intel damit umgeht, ist also durchaus berechtigt. Es zeigt sich, dass Intel vor allem eines tut: nach vorn schauen.

Man möchte sich durch die Produktion von Intel 18A und Intel 20A mindestens auf Augenhöhe von TSMC positionieren. Dass Intel technisch gesehen eine Vorreiter-Position einnehmen könne, dafür seien die Projekte rund um Folgendes gedacht:

  • GAA-Transistoren
  • BSPD (Backside Power Delivery)
  • EMIB/Foveros (also Advanced-Packaging-Technologien

Intel ist nach eigenen Aussagen zuversichtlich, dass ihre Pläne aufgehen. Im Jahr 2024 soll Arrow Lake erscheinen, in der zweiten Jahreshälfte sei Intel dann mit 18A bereit für Panter Lake. Lunar Lake wird wiederum im Bericht eher weniger thematisiert, da hier TSMC als Zulieferer gewählt wurde.

Ein Blick in die Zukunft von Intel

Weitere Details zu den Plänen von Intel wird das Unternehmen aber am 21. Februar 2024 bekanntgeben. Dort findet die IFS Direct Connect statt.  Dort soll es thematisch vorrangig um die Intel Foundry Services gehen.

Quelle: Intel

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