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Nvidia: Herstellung von GTX-Grafikkarten wird eingestellt

Wohlhabende Nvidia-Mitarbeiter gehen in die "Halb-Rente" Titel

Die Bezeichnung GTX hat sich im Bereich der Grafikkarten etabliert und ist fast jedem ein Begriff. Nvidia entschied sich nun zu dem Schritt, die Produktion der Grafikkarten einzustellen, womit sie und ebenso ihr bekannter Name recht bald vom Markt verschwinden dürfte.

Letzte Karte ohne Raytracing und Tensor-Kerne

Wie aus einem Bericht des Industrie-Portals Board Channel hervorgeht, hat Nvidia die Produktion der letzten GTX-Grafikkarte eingestellt. Hierbei handelt es sich um die GTX-1600-Serie. Die in der Serie enthaltenen Grafikkarten waren die letzten, die keinerlei Raytracing-Fähigkeit besaßen und auch nicht mit Tensor-Kernen aufwarten konnten.

Zusammen mit einem NVENC-Video-Encoder der sechsten Generation ließen sie sich noch der RTX-20-Serie zuzuordnen, die unter dem Namen Turing bekannt geworden ist. Die Grafikkarten waren in ihrer Klasse die ersten, die das Streaming in einer etwas höheren Qualität ermöglichten.

Die Bezeichnung GTX wird also relativ bald, wie auch die Karten selbst, vom Markt verschwinden.

GTX-Karten sind nach wie vor beliebt

Nvidia brachte 2005 die erste GTX-Grafikkarte auf den Markt. Das damalige Modell trug den Namen GeForce 7800. Zwar hat inzwischen die GPU bei zahlreichen Spielern Einzug gehalten, auf Raytracing wird allerdings noch immer gerne verzichtet. Aus diesem Grund sind laut einer Steam-Hardwareumfrage einige ältere Modelle nach wie vor in der Topliste der beliebtesten Grafikkarten vertreten. Mit dazu gehören die GeForce GTX 1650, GTX 1060, sowie die GTX 1050 Ti.

Verantwortlich hierfür ist wahrscheinlich der Hintergrund, dass auch heute noch zahlreiche Spiele ohne die Verwendung von Raytracing eine bessere Performance abliefern. Insbesondere Renn-Simulationen oder Spiele aus dem E-Sport-Bereich profitieren auf den Verzicht dieser Funktion. Stattdessen verwenden die Spieler einen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung, der ebenfalls die nötige Verbesserung mit sich bringt.

Daneben könnte selbstverständlich auch der Preis eine Rolle spielen. So besitzt manch moderne Grafikkarte den stolzen Preis von über 300 Euro.

Neuheiten sind bereits abzusehen

Die wahrscheinlich günstigste Grafikkarte von Nvidia ist nach dem Abgang der GTX-Modelle derzeit die GeForce RTX 3050. Wie der Name bereits vermuten lässt, unterstützt sie Raytracing und kostet etwa 200 Euro.

Zudem möchte Nvidia demnächst weitere Modelle der Ada-Generation veröffentlichen. Eine Möglichkeit für erste Infos diesbezüglich wäre die kommende GTC in San Francisco, wo Nvidia wieder mit von der Partie ist.

Erneute Veröffentlichung von GTX-Modellen nicht absehbar

Nvidia hat sich innerhalb der letzten Jahre dahin gehend entwickelt, vor allem Grafikkarten zu veröffentlichen, die verschiedene Softwarefunktionen besitzen. Mit dazu gehören zum Beispiel DLSS und DLSS3 Frame Generation. Langfristig ist es ohnehin abzusehen, dass auf Dauer eher softwareunterstützte Grafikkarten die ältere Generation ablösen werden.

Daher ist es eher unwahrscheinlich, ob Nvidia trotz der hohen Beliebtheit, den Produktnamen GTX noch einmal aufleben lassen wird.

Quellen: VideoCardz

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