Microsoft hat das Windows-Insider-Programm mit einem „rebooteten“ Dev Channel und einem neuen Canary Channel aktualisiert. Letzterer erhält die meisten experimentellen Funktionen, während der Dev Channel etwas stabiler sein soll. An den Beta- und Release-Preview-Kanälen wird sich nichts ändern.
Der Canary Channel wird ähnlich wie der alte Dev Channel sein, schreibt Microsoft. Im Canary-Kanal können Benutzer neue Funktionen und Änderungen ausprobieren, die nicht oder erst später in die stabilen Windows-Versionen aufgenommen werden. Dazu gehören zum Beispiel Änderungen am Windows-Kernel oder neue APIs.
Die Builds im Canary Channel sind wenig validiert, und es wird auch nur wenig Dokumentation über neue Funktionen bereitgestellt. Microsoft warnt daher, dass Canary-Builds größere Probleme verursachen können, „die in seltenen Fällen dazu führen können, dass Sie Windows neu installieren müssen“. Benutzer, die sich derzeit im Entwicklungskanal befinden, werden in den Beta-Kanal verschoben. Die Benutzer werden per E-Mail und im Betriebssystem benachrichtigt. Die Canary-Builds beginnen mit den Builds der 25000er-Serie.
Der „neu gestartete“ Dev Channel ist in vielen Fällen dem Canary Channel ähnlich und wird daher neue Funktionen enthalten, die erst später oder vielleicht nie in die stabilen Windows-Versionen aufgenommen werden. Allerdings werden die Builds aus dem Dev Channel stabiler sein. Microsoft empfiehlt daher den meisten Insider-Benutzern, den Dev Channel zu nutzen. Die Builds aus dem Dev Channel gehören zur 23000er Serie.
Benutzer, die von Canary zum Dev Channel wechseln möchten, müssen Windows neu installieren. Bei einem Wechsel zu einem Channel mit einer höheren Build-Nummer ist dies nicht notwendig. Microsoft weist darauf hin, dass es vorkommen kann, dass ein Feature in den Dev Channel kommt, aber noch nicht in Canary ist, um ein Feature mit einer anderen Zielgruppe zu testen.
