Meta will alle seine Produkte mit generativer KI ausstatten. Das Unternehmen will mehr auf solche künstliche Intelligenz setzen und sie auch selbst entwickeln. Dies soll „völlig offen“ geschehen, so Mark Zuckerberg.
Das sagte der Firmenchef in einer Rede an alle Meta-Mitarbeiter, schreibt die New York Times. Meta will generative KI in „all seinen Produkten“ anwenden, darunter Facebook, Instagram und WhatsApp. „Im vergangenen Jahr haben wir einige unglaubliche Durchbrüche erlebt, und das gibt uns die Möglichkeit, diese Technologie zu nehmen, sie zu verbessern und sie in all unsere Produkte einzubauen“, sagte der CEO. Zuckerberg ist davon überzeugt, dass das Unternehmen eine wichtige und einzigartige Rolle“ bei der breiten Einführung von künstlicher Intelligenz spielen kann.
Während der Rede sagte Zuckerberg, Meta solle nicht an einer einzelnen, allumfassenden KI arbeiten, sondern an Dutzenden von kleinen Systemen wie Chatbots in WhatsApp und Messenger. Die Nachricht kommt nicht völlig überraschend: Anfang des Jahres hatte Meta angekündigt, interne KI-Teams zusammenlegen zu wollen, um Chatbots und Filter für Dienste wie Instagram zu entwickeln.
Zuckerberg sagt, dass er in Zukunft viel Wert auf Open-Source-Technologien legen will, insbesondere im Bereich der KI. Er möchte, dass das Unternehmen Dinge wie die Funktionsweise von Algorithmen öffentlich zugänglich macht. Der Facebook-Gründer ist der Meinung, dass dies letztendlich zu besseren Plattformen führen wird, weil es mehr Kontrolle geben wird. Auch das ist nicht ganz neu. Meta hat bereits mehrere Sprachmodelle veröffentlicht, mit denen es KI für die wissenschaftliche Forschung trainiert.
Schließlich äußerte sich Zuckerberg auch zum Vision Pro, dem Mixed-Reality-Headset, das Apple Anfang der Woche vorgestellt hat. Zuckerberg hält das Gerät für zu teuer und verweist auf die unternehmenseigene VR-Brille, die wie die Oculus Quest weniger als 500 Dollar kostet. Zuckerberg ist außerdem der Meinung, dass sich Apples Vision für das Metaverse grundlegend von Metas eigener unterscheidet. Er sieht darin auch wenig Konkurrenz.
