Apple verbietet seinen Mitarbeitern die Nutzung der KI-Tools von GitHub wie ChatGPT und CoPilot, weil das Unternehmen befürchtet, dass vertrauliche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen könnten. Das schreibt das Wall Street Journal unter Berufung auf interne Quellen.
Apple ist besorgt, dass Mitarbeiter, die generative KI-Tools wie CoPilot und ChatGPT verwenden, vertrauliche Daten preisgeben könnten. Dies soll Apple in einem internen Dokument bekannt gegeben haben, schreibt das Wall Street Journal. Unter anderem könnte auf diese Weise Softwarecode nach außen dringen, so die Befürchtung, da Chatbots auf Nutzergespräche trainiert werden könnten.
OpenAI fügte ChatGPT letzten Monat eine Funktion hinzu, die es Nutzern erlaubt, den Chatverlauf zu deaktivieren, so dass die Unterhaltungen nicht zu Trainingszwecken verwendet werden können. Allerdings können diese Chats noch 30 Tage lang von OpenAI-Moderatoren eingesehen werden. Am Donnerstag veröffentlichte OpenAI eine weitere iOS-App von ChatGPT.
Laut Quellen, mit denen das WSJ gesprochen hat, arbeitet Apple derzeit auch an eigenen großen Sprachmodellen, obwohl nicht klar ist, wofür diese gedacht sind. Zuvor hatte die New York Times geschrieben, dass mehrere Apple-Teams, darunter auch Siri-Ingenieure, „wöchentlich“ neue Konzepte zur Sprachgenerierung testen.
Samsung bestätigte Anfang des Monats, dass es seinen Mitarbeitern die Verwendung von ChatGPT und anderen generativen KI-Tools auf Arbeitsgeräten verbietet, da diese Tools ein Sicherheitsrisiko darstellen würden. Der interne Quellcode von Samsung-Software ist Berichten zufolge in der Vergangenheit durch die Verwendung von ChatGPT durch Mitarbeiter geleakt worden.
