Startseite » Neuralink-Patient steuert erfolgreich Computermaus mittels Gedanken

Neuralink-Patient steuert erfolgreich Computermaus mittels Gedanken

Intel-CEO attackiert Nvidia Motivation, den CUDA-Markt zu eliminieren Titel

Neuralink gehört zu den Innovationen, die aktuell noch häufig diskutiert, aber genauso oft auch kritisiert und mit viel Skepsis behandelt werden. Laut Elon Musk soll es nun jedoch einem menschlichen Patienten gelungen sein, dank der Erfindung eine Computermaus mittels seiner Gedanken zu steuern.

Patient erhielt Implantat im vergangenen Monat

Erst im Mai des vergangenen Jahres erhielt Elon Musk die Erlaubnis, seine Erfindung Neuralink an Menschen zu testen. Im September begann schließlich die Suche nach geeigneten Probanden.

Der Erste, der das Implantat im vergangenen Monat erhielt, scheint sich nun vollständig erholt zu haben und ist wohlauf. Schenkt man den Meldungen des Implantat-Erfinders Glauben, soll es dem Patienten gelungen sein, eine Computermaus mit seinen Gedanken zu steuern.

Der Nachrichtenagentur Reuters berichtete er im Rahmen eines Space-Events auf der Plattform X, dass es bislang keine negativen Auswirkungen der Operation gegeben habe. „Er steuert den Mauszeiger auf dem Bildschirm einfach, indem er denkt.“

Das im Gehirn eingesetzte Implantat arbeitet mit 1.024 Elektroden. Eingesetzt wird es von einem Roboter, der dazu in der Lage ist, die feinen Nervenstränge mittels einer speziellen Nadel mit der Hirn-Computer-Schnittstelle zu verbinden.

Musk hat mit Neuralink viel vor

Als Elon Musk vor einigen Jahren zum ersten Mal über seine Idee Neuralink sprach, wurde er zunächst belächelt. Die Forschung ist inzwischen jedoch so weit, dass sich laut ihm irgendwann diverse Krankheiten dank Neuralink heilen lassen werden. Mit dazu gehöre nicht nur Fettleibigkeit oder Depressionen. Ebenso könne Schizophrenie oder Autismus ein Behandlungsfeld sein.

Allerdings gab es in der Vergangenheit auch viel Kritik an Neuralink. So entstanden immer wieder Forderungen nach einer Überprüfung in Bezug auf die verwendeten Sicherheitsprotokolle. Musk hatte vor den Tests an Menschen zunächst Affen eingesetzt und verursachte zum damaligen Zeitpunkt den einen oder anderen Skandal. Diese ließen Zweifel entstehen, ob die Erfindung überhaupt an Menschen getestet werden dürfte.

Gleichzeitig wurde gegen Neuralink wegen eines Verstoßes des Tierschutzgesetzes ermittelt. Dem Unternehmen wurde damals vorgeworfen, im Rahmen der Tierversuche seien zu viele Tiere getötet worden.

Wie es mit Neuralink weitergeht, ist ungewiss. Klar dürfte jedoch jedem sein, dass Elon Musk nichts unversucht lassen wird, um sein Implantat marktfähig zu machen und dabei möglicherweise auch den einen oder anderen Fehler billigend in Kauf nehmen könnte.

Quellen: Reuters

Have your say!

0 0

Antwort schreiben

Your email address will not be published.

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Lost Password

Please enter your username or email address. You will receive a link to create a new password via email.

Zur Werkzeugleiste springen