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Apple Vision Pro: Ersetzt das Headset irgendwann das iPhone?

Nachdem die Vision Pro von Apple erst kürzlich in Amerika auf den Markt gebracht wurde und die ersten Tester das Headset in Gebrauch haben, stellt sich natürlich nun so langsam die Frage, für welchen Anwendungsbereich das neue Produkt eigentlich konzipiert ist. Welche Möglichkeiten es gibt, wissen wir bereits. Die Frage ist daher berechtigt, ob die Vision Pro in Zukunft das iPhone ersetzen könnte? Die Antwort ist natürlich nicht so einfach und auch ein Blick in die Zukunft bleibt immer nur eine Spekulation. Man geht allerdings davon aus, dass die Vision Pro das iPhone nicht ersetzen kann, sondern stattdessen eher noch das iPad.

Für viele Tester fühlt sich das VR-Headset Vision Pro zwar schon sehr gut an, aber dennoch wie eine erste Generation. Bloomberg berichtet sogar, dass das sogar das hauseigene Team bei Apple so sieht, die Vision Products Group. Mitarbeiter des Teams gaben an, dass es wohl vier Generationen dauern könnte, ehe die Vision Pro die „ideale Form“ erreicht hätte. So ähnlich war es im Übrigen auch, ehe es mit dem iPhone, iPad und der Apple Watch der Fall war.

Die aktuelle Vision Pro ist also eher eine Art Vorschau darauf, was das VR-Headset in Zukunft noch leisten könnte. Derzeit ist es noch recht schwer, damit verhältnismäßig unhandlich. Die Akkulaufzeit lässt auch noch einige Wünsche offen und spezielle Apps sind ebenfalls noch nicht gerade in Hülle und Fülle vorhanden.

Apple müsse außerdem Berichten zufolge noch Software-Upgrade-Prozesse umgestalten, damit es schneller zu Fehlerbehebungen kommen könnte. Auch die Software sei derzeit Jahre von dem entfernt, was sie für den echten täglichen Gebrauch eines VR-Headsets brauchen würde.

Wird das Headset das iPhone ersetzen können?

Viele fragen sich, ob die Vision Pro von Apple das Potenzial hat, das hauseigene iPhone abzulösen. Werden wir durch das AR-Headset kein Smartphone mehr brauchen? Blickt man auf den reinen Funktionsumfang der Vision Pro, so entdeckt man aber eher, dass es sich mit den Funktionen des iPads nahezu deckt.

Es ist gut für das Video-Streaming geeignet, kann leichte Arbeitsaufgaben erledigen, E-Mails versenden, andere Nachrichten empfangen oder schreiben, Fotos betrachten und mehr. Bei dieser Auflistung erinnert das Feature-Portfolio daher eher an eine Alternative zum Computer, wenn man gerade nicht ins Homeoffice-Büro möchte und gerade bequem auf der Couch liegt oder sich woanders befindet (wie im Flugzeug). Überall dort würde man vielleicht auch ein iPad verwenden, was ebenfalls oft als Mac-Alternative für andere Orte eingesetzt wird, aber einen Computer auch nicht ersetzt. Ähnlich könnte es dann mit der Vision Pro sein, die dann das iPad ablösen könnte – zumindest für einen Teil der Nutzer, die kein Tablet vor der Nase, sondern lieber ein Headset auf dem Kopf haben wollen, um diese Aufgaben zu erledigen.

Stellt Apple die iPads irgendwann ein?

Wenn man diesen Gedanken auf sich wirken lässt, stellt sich gleichzeitig die berechtigte Frage, ob Apple dann noch intensiv am iPad weiter arbeiten oder das Tablet irgendwann einstellen könnte. Es ist aber davon auszugehen, dass die beiden Produkte, Vision Pro und iPad, nicht unbedingt in der gleichen Zielgruppe unterwegs sind. Die Vision Pro wird wahrscheinlich auch die nächsten Jahre und Generationen noch im deutlichen Hochpreis-Segment angesiedelt sein, wohingegen das iPad auch für ein kleineres Budget erschwinglich ist. Eine Konkurrenz ist die Vision Pro preislich daher eher nur für das iPad Pro, aber es wäre keine wirkliche Alternative zu den günstigen iPads.

Quelle: Bloomberg, Apple

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