Wir berichteten bereits darüber, dass Apple auch alternative App Stores zulassen muss (Stichwort Sideloading). Dass nun der erste alternative App Store für iOS an den Start geht, ist daher keine wirkliche Überraschung. Dennoch berichten wir vor allem darüber, wie stark Apple auf die Sicherheit achten möchte und hierfür entsprechend strenge Kontrollen einführt.
Apple wird Apps auf Sicherheitsrisiken prüfen
Apple selbst kündigte an, dass man Apps, die nicht direkt aus dem offiziellen App Store von Apple heruntergeladen wurden, auf Sicherheitsrisiken prüfen werde. Diese Ankündigung richtet sich demnach einerseits an den ersten alternativen App-Store, aber auch an alle anderen Stores, die noch folgen werden.
Erster alternativer iOS-App-Store
Mit Setapp Mobile ist nun der erste alternative Store angekündigt worden. Dieser soll im April mit einer Beta starten. Offiziell heißt es, dass man folgende Dinge prüfen wird:
- Enthalten die Apps falsche Informationen?
- Gibt sie die App als eine andere App aus?
- Hat die App versteckte Funktionen?
- Macht die App den Anwendern klar, warum sie auf iOS-Datenquellen zugreifen möchte (Fotos, Standort, Kamera oder Mikrofon)?
Eine ausführliche Prüfung, wie es für hauseigene Apps aus dem App Store der Fall ist, wird es dagegen nicht geben. Diese Prüfung würde sich normalerweise auch mit den Geschäftsbedingungen und Inhalten auseinandersetzen. Apple würde lediglich (abgesehen von den oben genannten Punkten) eingreifen, wenn eine App für einen Nutzer körperlichen Schaden verursachen könnte. Dabei geht es um sogenannte Challenges-Apps, die zu selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten aufrufen. Es gibt sogar derart bösartige Apps, die Anwender dazu auffordern, sich selbst zu töten.
Quelle: Apple
