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AMD baut Präsenz in Indien mit 400 Millionen Dollar Investition aus

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AMD gab am Freitag bekannt, dass das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren rund 400 Millionen Dollar in Indien investieren wird.Das Unternehmen wird seine Präsenz in dem Land stark ausbauen und bereits im Jahr 2023 sein größtes Designzentrum in Bengaloru, Indien, eröffnen, berichtet Reuters.

Die beträchtliche Investition deutet darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise plant, seine Produktpalette in den kommenden Jahren zu erweitern.

Das neue Design Center von AMD soll noch in diesem Jahr in Bengaluru, dem Technologiezentrum des Landes, eröffnet werden und in den nächsten fünf Jahren 3.000 Arbeitsplätze für Ingenieure schaffen.Das Unternehmen teilte mit, dass seine indischen Teams bei der Entwicklung seiner Hochleistungslösungen (CPUs und GPUs) und adaptiven Lösungen (FPGAs) für seine weltweite Kundschaft eine entscheidende Rolle spielen werden. Mit dieser neuen Investition wird AMD seine Präsenz in Indien auf insgesamt 10 Standorte ausweiten, an denen das Unternehmen bereits über 6.500 Mitarbeiter beschäftigt.

Indien als Chip-Drehscheibe

Insgesamt will AMD bis 2028 400 Millionen Dollar in Indien investieren, wie Mark Papermaster, Chief Technology Officer von AMD, auf einer Halbleiterkonferenz in Gujarat erklärte. Indien ist bekannt für seine talentierten Softwareentwickler, hat sich aber in den letzten Jahrzehnten zu einem wichtigen Zentrum für Chipdesigns entwickelt. Unternehmen wie AMD entwickeln viele Chips in dem Land, und es gibt auch zahlreiche Konkurrenzunternehmen.

Die Einrichtung seines größten Designzentrums und die Investition von 400 Millionen Dollar in Indien in den nächsten fünf Jahren deutet darauf hin, dass AMD nicht nur das Potenzial des Landes als Chipdesign-Drehscheibe nutzen will, sondern auch plant, seine Fähigkeiten im Bereich des Chipdesigns in Zukunft erheblich auszubauen. In der Zwischenzeit ist es unmöglich, Vermutungen darüber anzustellen, wie genau das Unternehmen das Geld auszugeben gedenkt.

Die ganze Welt baut Chip-Fabriken

Der Schritt von AMD steht im Einklang mit den Bemühungen der indischen Regierung, Investitionen in den Halbleitersektor anzuziehen und ihre Position in der globalen Chipindustrie zu festigen. Es ist bemerkenswert, dass AMD im letzten Monat ebenfalls Pläne angekündigt hat, in den nächsten vier Jahren 135 Millionen Dollar in seine Xilinx-FPGA-Aktivitäten in Irland zu investieren.

Wie auch Intel und TSMC will auch AMD seine Chip-Produktion diversifizieren und auf die ganze Welt verteilen. Das verwundert nicht, wenn man das Debakel der letzten Jahre bedenkt, das durch Covid und globale Konflikte wie die Invasion der Ukraine durch Russland oder Chinas Ambitionen gegenüber Taiwan ausgelöst wurde. Globalisierung hat viele Dinge günstiger gestaltet, aber natürlich auch die Internationalen Verwicklung verstärkt, die dann Dominoeffekte auslösen. Nicht nur die Firmen, sondern auch die Länder haben Pläne um die Produktion zu diversifizieren, die USA haben angekündigt zu investieren und auch die EU und Deutschland haben große Summen bereitgestellt, bzw. wollen noch viel investieren.

 

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