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Amazon Prime Videos: Tricks machen werbefreies Streaming weiterhin möglich

Anfang des Jahres führte Amazon bei seinem Streaming-Dienst Prime Video die Ausstrahlung von Werbeinhalten ein. Auch ohne aktive Zustimmung der Verbraucher müssen User seither bei Filmen und Serien Werbeunterbrechungen wie im Free TV in Kauf nehmen. Mit einigen Tricks lassen sich die Werbeblöcke allerdings umgehen und der Streamingdienst wieder ohne Unterbrechung nutzen.

Nach dem Start von Amazon Prime Video hatten Nutzer die Möglichkeit, Filme und Serien gleich welchen Genres ohne Werbeunterbrechung zu schauen. Damit gelang es Amazon ähnlich wie Konkurrenten, sich einen deutlichen Vorsprung gegenüber Free-TV-Inhalten zu verschaffen. Doch mit einem Update am 5. Februar 2024 bereitete Amazon dem unterbrechungsfreien Streaming ein Ende. Ohne zusätzliche Kosten ist es seitdem nicht mehr möglich, die Ausstrahlung von Werbespots zu vermeiden.

Die Mehrkosten, die durch den regulären Weg entstehen, betragen monatlich 2,99 Euro. Mit einigen Tricks haben Nutzer mittlerweile jedoch Möglichkeiten gefunden, um die zusätzlichen Gebühren zu umgehen.

Download vermeidet Werbeeinblendung

Für diejenigen, die Amazon Prime Video am liebsten über die App nutzen, ist es relativ einfach die Werbeeinblendungen zu umgehen. In diesem Fall reicht ein Download des gewünschten Inhaltes aus. Nach dem Download können die Filme und Serienfolgen dann über die App sowohl auf dem Computer als auch auf dem Handy angesehen werden. In diesem Fall ist auch eine mehrfache, werbefreie Wiedergabe möglich.

Wer Prime Video allerdings über den von Amazon angebotenen Streaming-Stick, die Spielekonsole oder auch den heimischen Smart-TV nutzt, kann auf diese Option nicht zurückgreifen.

Deutlich weniger Werbeblöcke bei Kinderprofilen

Anders als bei den Profilen für Erwachsene schränkt Amazon bei den Kinderprofilen von Prime Video die Ausstrahlung von Werbeblöcken massiv ein. Zwar gibt es auch hier Filme und Serien, die für Werbeanzeigen mit kindgerechten Inhalten unterbrochen werden, doch die Dauer und Intensität fallen signifikant geringer aus.

Die Erstellung und Freischaltung eines Kinderprofils ist ohne große Probleme für jeden Prime-Video-Nutzer möglich. Allerdings gibt es bei der Inhaltsauswahl eine erhebliche Einschränkung. So sind über das Kinderprofil nur Filme und Serien abrufbar, bei denen die Altersfreigabe nicht höher als 12 Jahre ist. Gerade, wer gerne Gruselfilme über Prime Video streamt, stößt hier an seine Grenzen.

Amazon Prime Video bleibt in einigen Ländern werbefrei

Ein Aspekt, der viele Verbraucher ärgert, ist, dass Prime Video längst nicht weltweit von den Werbeausstrahlungen betroffen ist. So gibt der Online-Handelsriese selbst bekannt, dass unter anderem Nutzer in der Republik Irland, der Isle of Man, den Niederlanden und in Belgien nicht von der Ausstrahlung von Werbung betroffen sind. Für sie bleiben alle Inhalte werbefrei.

Demnach ist es mithilfe eines VPN, eines Virtuellen Privaten Netzwerkes möglich, Amazon Prime Video über eines dieser Länder zu nutzen. Nach Informationen der Frankfurter Rundschau warnen Juristen aber bereits vor der Nutzung der VPN. Demnach unterliegt Prime Video ständigen Kontrollen, durch die es Amazon schließlich möglich ist, entsprechende Inhalte zu sperren.

Adblocker im Kampf gegen lästige Werbeblöcke

Aus rechtlicher Sicht ist der Einsatz von Adblockern deutlich sicherer. Die spezielle Software lässt sich über alle Browser starten und verhindert laut Nutzerberichten die Ausstrahlung von Werbeblöcken auf Prime Video.

Wer ohne diese Tricks Filme und Serien auf Prime Video weiter werbefrei ansehen möchte, kommt um die zusätzliche Gebühr von 2,99 Euro pro Monat nicht herum. Diese fällt sowohl bei einem Standardabo an, das monatlich 8,99 Euro kostet als auch bei den buchbaren Jahrespaketen. Hier liegen die Gesamtkosten aktuell bei 89,99 Euro, also 7,49 Euro monatlich.

Quellen: Merkur, Frankfurter Rundschau, Amazon

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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