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Vision Pro: Arbeitet Apple an einer günstigen Mixed-Reality-Brille?

Wenn es um die Vision Pro von Apple geht, dann gibt es für den iPhone-Hersteller gerade zwei Probleme. Einerseits wird die Verfügbarkeit der Mixed-Reality-Brille kritisiert, aber allen voran der Preis. Mit 3.500 US-Dollar, was umgerechnet etwa 3.200 Euro entspricht, ist die Brille nicht gerade ein Verkaufsschlager. Die Zielgruppe dürfte verhältnismäßig klein sein. Gerüchten zufolge arbeitet Apple aber genau deswegen an einer Art Schwesternmodell, also einer günstigeren Vision Pro. 

Wenn günstigere Produkte auf den Markt kommen sollen, ganz gleich, um was es konkret geht, dann muss die Preisersparnis natürlich immer auch irgendwo her kommen. Im Falle der Vision Pro spart Apple den Gerüchten zufolge natürlich vor allem an der Hardware.

Schon 2023 gab es Hinweise darauf, dass Apple wohl eine überarbeitete Version der Vision Pro anstreben könnte, die deutlich günstiger ausfallen würde. Dies mutmasste damals der Analyst Mark Gurman. Damals sprach er von einem anvisierten Preis um die 1.500 bis 2.500 US-Dollar, was umgerechnet „nur“ noch etwa 1.380 bis 2.295 Euro entsprechen würde.

Wie kann Apple diesen Preis realisieren?

Der neue Leak beschäftigt sich nun genau mit dieser Frage, denn einfach preiswerter anbieten ist nicht die Lösung. Stattdessen müssen Methoden entwickelt werden, damit die Qualität nicht massiv beeinträchtigt wird, aber der Preis trotzdem sinken kann. Damit das bei der Apple Vision Pro klappt, müsste der Hersteller aber schon an vielen Stellen sparen.

Es wäre zum Beispiel möglich, dass Apple insgesamt weniger Kameras verbaut. Auch der M-Chip könnte mit einem A-Chip, der für iPhones typisch ist, ersetzt werden. Es wäre dann quasi keine Apple Vision Pro mehr, sondern eine Apple Vision.

Bei der Preisreduzierung soll sich Apple Gerüchten zufolge außerdem stark auf den Display konzentrieren. Hier könnten ebenfalls einige Änderungen geplant sein, wenn Apple tatsächlich ein günstigeres Modell der VR/AR-Brille plant. Derzeit verwendet Apple zum Beispiel Displays von Sony. Möglicherweise könnte man künftig auf Hersteller wie SeeYa oder BOE setzen, um Kosten einzusparen.

Wann könnte es eine Lite-Version der Vision Pro geben?

Ob es tatsächlich eine Lite-Version, also eine abgespeckte Vision Pro (oder eben eine Vision) geben würde, steht in den Sternen. Sollten die Forschungen, wie man den Preis senken kann, schon abgeschlossen sein, könnte man aber trotzdem wohl frühestens Oktober 2024 mit der Produktion starten. Eine eventuelle Vorstellung der Lite-Variante dürfte dann ebenfalls noch eine Weile dauern – zumal auch noch gar nicht klar ist, wann genau die Vision Pro in Deutschland erscheint. Ehe wir also hier eine günstigere Brille in den Händen halten dürfen, wird es noch ein sehr langer Prozess sein.

Quellen: Revegnus, Twitter/X, The Elec, Mark Gurman

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