Eigentlich hatte dieser Gamer wahrscheinlich nur vorgehabt, seinen Einkauf zu erledigen, aber an diesem Angebot konnte er offenbar nicht vorbeigehen. Nur umgerechnet um die 800 Euro kostete der Komplett-PC, der sonst locker um die 1.300 Euro kosten würde.
Bei diesem Schnäppchen, welches der Gamer im Supermarkt entdeckt hatte, konnte er gut und gerne um die 500 Euro sparen. Kein Wunder also, dass er hier unbedingt zuschlagen wollte.
In diesem Fall war der PC-Fan also zur rechten Zeit am rechten Ort, denn so ein Schnäppchen gibt es wirklich nur selten. Umgerechnet waren es übrigens zum damaligen Zeitpunkt 820 Euro. Gekauft wurde der PC in einer Filiale von US-Costco.
Warum war der PC so günstig?
Dass der Computer sonst um die 1.300 Euro kosten würde, liegt allein schon an dem guten Prozessor und an der Grafikkarte. Er konnte allerdings für diesen Schnäppchenpreis ergattert werden, weil es sich um ein Ausstellungsstück gehandelt hatte.
Auf die 799 US-Dollar kamen allerdings noch mal 9,35 Prozent steuer. Das ergibt dann umgerechnet die ungefähr 820 Euro. Im Paket inklusive sind noch dazu eine Lizenz Windows OEM, eine Maus und eine Tastatur.
Hier eine Übersicht über das Angebot, weshalb es sinnvoll ist, durchaus auch bei Komplettpaketen genauer hinzusehen:
- Prozessor: Intel i7-13700F (diesen gibt es im Preisvergleich ungefähr ab 348 Euro)
- Grafikkarte: GeForce RTX 4060 Ti (diese kostet im Preisvergleich ab 379 Euro)
- Arbeitsspeicher: 32 GB DDR5 (diesen Preis kann man nicht genau beziffern, aber man kann ungefähr mindestens 130 Euro einplanen)
- Festplatten: 1 TB SSD + 2 TB HDD (so eine SSD gibt es ungefähr ab 50 Euro und die SSD etwa ab 57 Euro)
- Internet: Wi-Fi 6 (hierfür braucht man gleich mehrere Komponenten, die zusammen auch um die 30 bis 50 Euro kosten dürften)
- Zubehör: Maus und Tastatur (PC-Zubehör gibt es natürlich in vielen Preisklassen, aber selbst bei günstigen Produkten kann man noch mal mindestens 30 Euro obendrauf rechnen)
Allein Prozessor und Grafikkarte ergeben zusammen schon 727 Euro. Daran erkennt man schon, was für ein Schnäppchen das gewesen ist. Alle Mindestkomponenten ergeben dann ungefähr schon 1.024 Euro oder mehr, je nachdem, was konkret verbaut wird. Dazu kommt aber auch noch das gesamte Gehäuse, die Windows-Lizenz und weitere, kleine Komponenten, die in der Liste nicht mal aufgeführt sind. Nicht erwähnt wird beispielsweise das Motherboard, auf dem der Prozessor oder Speicher überhaupt erst mal angebracht wird. Weiter geht es mit dem Netzteil, einem Lüfter und zusätzlichen Komponenten.
1.300 und mehr Euro hat man also schnell erreicht, wenn man diesen PC selbst zusammenbauen würde. Wer würde hier also auch zuschlagen trotz der Tatsache, dass es sich um ein Ausstellungsstück im Supermarkt gehandelt hatte?
Quelle: Reddit, Geizhals
