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The Power Mole: Strom durch Fensterscheiben und Fenster fließen lassen

Für Strom braucht es zwangsweise ein Kabel. Punkt. Oder etwa nicht? Bei diesem Gadget wird der Strom kabellos durch ein Fenster transferiert und kann zum Beispiel Sicherheitskameras mit Strom versorgen. Ob sich der Strom dabei wirklich wie in einem Science-Fiction-Film nach draußen beamt oder ob es nicht eher eine andere Erklärung dafür gibt, verraten wir euch hier.

The Power Mole

Das entwickelte System nennt sich „The Power Mole“ und wurde vom Erfinder Peter Bevelacqua kreiert. Ganz grundlegend ausgedrückt funktioniert es auf eine ähnliche Art und Weise, wie man drahtlos ein Smartphone per Wireless Charging laden kann.

Die Technik eignet sich gut für kleine Gadgets, zu denen beispielsweise LED-Lampen oder auch Sicherheitskameras gehören. Diese können je nach Situation über das System geladen und daher freier und ohne Steckdose in der Nähe (oder Akku) platziert werden.

Wie funktioniert das drahtlose Laden?

Beim Wireless Charging müssen Anwender das Smartphone (oder das Tablet und Kopfhörer, die dafür ausgelegt sind) einfach auf das Pad legen und schon werden die Geräte geladen. Power Mole nutzt genau dieses Prinzip, arbeitet hier aber mit anderen Materialien. Wer drahtlos sein Smartphone auflädt, muss dabei auch eine gewisse Stärke des Materials überwinden (zum Beispiel eine Lederoberfläche des Pads). Im Falle von Power Mole sind es dagegen aber eher sehr dünne Wände aus Holz oder Fensterscheiben, die man überbrückt. Das System schafft wohl eine Stärke von 30 Millimeter.

Das Paket selbst, welches nun entwickelt wurde, besteht aus einem Empfänger und einem Sender. Optisch sehen sie wie zwei runde Teile aus. Der Sender befindet sich im Inneren und wird mit einer Steckdose verbunden. Anschließend klebt der Anwender den Sender an die Fensterscheibe.

Gegenüber auf der Außenseite klebt dann das Gegenstück in Form des Empfängers. Dieses Teil braucht demnach keinen Stromanschluss außen, weil der Strom durch die Scheibe vom Sender bezogen wird. Per USB-Kabel können vom Empfänger aus nun beispielsweise Sicherheitskameras oder LED-Lampen installiert und mit Strom betrieben werden.

Wichtig: Das Endgerät muss mit USB kompatibel sein und mit fünf Volt betrieben werden.

Das System funktioniert zudem nicht nur mit einer Fensterscheibe (wenn sie dünn genug ist), sondern auch mit dünnen Wänden. Wenn diese dünn genug sind und aus Holz bestehen, kann Strom „fließen“. Der Sender prüft sogar eigenständig, ob Strom möglich ist oder ob zum Beispiel Metall in der Wand das Signal blockiert.

Woher bekomme ich das Gerät, um Strom nach draußen zu beamen?

Obwohl es eine Art Wireless Charging ist, so fühlt sich diese Technik trotzdem ein wenig so an, als würde man Strom nach draußen projizieren oder beamen. Wer The Power Mole selbst ausprobieren möchte, kann die entsprechende Kickstarter-Kampagne dazu unterstützen.

Derzeit kann das Gadget schon für 59 US-Dollar erworben werden. Es wird den Unterstützern dann zugeschickt, sofern die Kampagne ihr Ziel erreicht und das Gerät entwickelt und hergestellt werden kann. Wer dagegen kein Risiko eingehen möchte, ob das Gadget je in den Handel kommt, der wartet auf den offiziellen Release. Auf die Rabatte der Kickstarter-Kampagne muss man dann aber verzichten.

  • Power Mole – made in USA 1 x: 59 US-Dollar (noch 153 von 200 übrig, garantierte Fertigung in den USA)
  • Power Mole – 2nd Production Run 1x: 59 US-Dollar (keine garantierte Produktion in Amerika)

Wichtig: Derzeit kann das Gadget nur in die Vereinigten Staaten von Amerika geliefert werden. Wer aus Deutschland mithelfen möchte, dass das Gadget auch wirklich auf den Markt kommt, kann aber auch ohne direkte Belohnung spenden, muss aber ansonsten auf den Marktstart warten (wenn es dann in Europa auf den Markt kommt oder nach Deutschland lieferbar sein wird).

Noch wurde das Ziel von 4.000 US-Dollar nicht erreicht, der Wert liegt aber schon bei über 3.300 US-Dollar durch 57 Unterstützer. Noch läuft die Kampagne 25 Tage – es sollte also durchaus realistisch sein, dass es klappt.

Quelle: Kickstarter, Acqua Industries

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