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Sideloading nur für iOS: iPad-Nutzer im Nachteil

Der Digital Markets Act sorgt dafür, dass es für Apple-Nutzer künftig so einige Änderungen gibt. iPhone-Besitzer können demnach Apps auch aus alternativen Quellen laden und eine alternative Browser-Engine wählen. Doch wie sieht es mit iPad-Nutzern aus? Hier gibt es leider keine guten Neuigkeiten, denn das Sideloading ist für iOS gedacht, nicht aber für iPadOS, was streng genommen ein anderes Betriebssystem ist.

Drei Betriebssysteme bei Apple

Aufgrund des Rechtsstreits zwischen Apple und Epic Games kam es dazu, dass der App Store von Apple in den Fokus geriet. Damals ging es um die iPhone-Version von Fortnite. Der Digital Markets Act löst das Problem nun in gewisser Weise, denn künftig muss Apple auch externe Quellen erlauben.

Ein richtiges Sideloading ist es zwar (noch) nicht, weil Apple auch über die Drittanbieter-Shops erst mal die Kontrolle behält, aber es ist ein Anfang.

Die neuen Regeln gelten allerdings nur für iOS und nicht etwa für die anderen Betriebssysteme von Apple. Genau genommen sind iOS, MacOS und eben auch iPadOS nicht das Gleiche, weshalb das Sideloading auch nur für das iPhone gilt und nicht etwa für das iPad, welches mit iPadOS und nicht mit iOS läuft.

iPad-Nutzer haben weniger Freiheiten

Über das Sideloading bei Apple haben wir vor wenigen Tagen berichtet, als Apple ankündigte, man würde die DMA-Vorgaben umsetzen (und in welcher Form). Nun allerdings wird deutlich, dass die Neuerungen eben nur für iPhone-Besitzer und nicht für iPad-Nutzer gelten.

Diese können Apps weiterhin nicht aus anderen App-Stores herunterladen und auch keine andere Browser-Engine wählen. Sie können auch keine alternativen Zahlungsmethoden zu Apple Pay einstellen.

Wird die EU das durchgehen lassen?

Unklar ist derzeit noch, ob das Sideloading in der Form, wie Apple es beabsichtigt, auch tatsächlich ausreicht oder ob es im Nachgang noch Korrekturen geben wird. Genauso unklar ist bis jetzt, ob man es zulassen wird, dass die Regelungen nicht auch für das iPad gelten.

Ganz auszuschließen ist es also nicht, dass sich künftig auch iPad-Nutzer über mehr Freiheiten freuen dürfen. Wir sind gespannt!

Quelle: Apple, 9to5Mac

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