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Nvidia: Jensen Huang gibt KI-Modellen keine Chance

Nvidia verkauft im 3. Quartal eine halbe Million H100 AI-GPUs Titel

Immer mehr Grafikkartenhersteller setzen auf den Einbau von künstlicher Intelligenz bei ihren Produkten. Laut Jensen Huang, dem CEO von Nvidia, stellen derlei Modelle jedoch keinerlei Konkurrenz dar. Denn am Ende seien sie nicht nur zu teuer, sie kämen auch nicht auf dieselbe Leistung.

CEO verursacht regelmäßig interessante Diskussionen

Begibt sich Jensen Huang in eine öffentliche Diskussion, hat diese meistens einen sehr überraschenden und vor allem interessanten Verlauf. So stellte er sich bei einem Wirtschaftsgipfel des Stanford Institutes nun dem Gespräch, in dem vor allem das Thema Künstliche Intelligenz angesprochen wurde.

Nvidia ist aktuell das drittwertvollste Unternehmen weltweit und dies hängt nicht zuletzt auch mit der Vorgehensweise des Konzerns zusammen. Im Gespräch ging es um KI-Rechenzentren, die GPU und das allgemeine KI-Geschäft, über die Huang eine ganz eigene Meinung vertrat.

Laut ihm könnten die GPUs der Konkurrenz kostenlos angeboten werden und selbst dann seien sie nicht günstig genug, um Nvidia die Stirn zu bieten. Dies läge vor allem an den Gesamtbetriebskosten, die bei Nvidia so gut sind, dass die Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu einem KI-Rechenzentrum nicht wirklich ausschlaggebend wären.

Der CEO erklärte außerdem, dass jeder auf diesem Planeten wahrscheinlich als Konkurrenz von Nvidia anzusehen wäre, darunter in manchen Fällen sogar die eigene Kundschaft. Doch im gleichen Atemzug sei man bestrebt, diesen auch mit Lösungen unter die Arme zu greifen. Daher hätte er nichts dagegen einzuwenden, wenn Kunden KI-Prozessoren entwickeln möchten und würde diesen sogar einen Einblick auf die Roadmap der noch kommenden Nvidia-Chips gewähren.

Nvidia arbeitet mit zahlreichen Unternehmen zusammen

Für gewöhnlich behalten erfolgreiche Unternehmen ihre Konzepte für sich. Doch Jensen Huang ist auch hier anders eingestellt. Nvidia wäre wie ein komplett offenes Buch, denn man würde ohnehin schon mit zahlreichen Konzernen der Industrie zusammenarbeiten.

Interessant ist diese Aussage vor allem im Hinblick auf ein Ereignis, das noch nicht allzu lange her ist. Erst Ende letzten Monats hatte ein ehemaliger AMD-Mitarbeiter behauptet, Nvidia wäre ein regelrechtes GPU-Kartell. Laut ihm drohte Nvidia seinen Kunden mit der Verzögerung von Auslieferungen, sollten diese sich auf die Suche nach alternativer KI-Hardware machen.

Letzten Endes stellte Huang klar, dass er überzeugt davon ist, dass kein anderes Rechenzentrum an Nvidia-Hardware vorbeikommt. Insbesondere dann, wenn ein großer Kundenkreis unterstützt werden soll. Inbegriffen seien hierbei nicht nur finanzielle Dienstleistungen oder die Herstellung, sondern auch viele Dinge, die darüber hinausgehen. Dabei vertrete Nvidia einen großartigen Standard, der in jedem Cloud-Computer-Unternehmen zum Einsatz kommt.

Der komplette Diskussionsaustausch steht auf dem YouTube-Kanal des Stanford Institute for Economy Policy Research als VoD zur Verfügung.

Quellen: YouTube, Nvidia, Stanford Institute for Economic Policy Research

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