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Google will, dass Android-Hersteller Patches schneller an die Endnutzer verteilen

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Google glaubt, dass es eine Lücke zwischen den verschiedenen Unternehmen gibt, die Android-Geräte gemeinsam bauen. Infolgedessen würden Patches nicht schnell genug implementiert werden. Das US-Unternehmen fordert, dass Patches schneller zu den Endnutzern gelangen.

Laut Google gab es im vergangenen Jahr eine Reihe von Fällen, in denen ein Zulieferer (z. B. eines Chips) einen Patch für eine Sicherheitslücke veröffentlicht hatte und die Android-Hersteller es dann versäumten, den Patch schnell an die Endnutzer ihrer Geräte zu verteilen. Dadurch konnten n-days, also Schwachstellen, für die es bereits einen Patch gibt, als zeroday, also eine Schwachstelle, für die es noch keinen Patch gibt, wirken.

Als Beispiel nennt das Unternehmen eine Schwachstelle in der Arm Mali GPU, die im vergangenen Jahr entdeckt wurde. Diese Schwachstelle wurde im Juli 2022 gemeldet, und Arm brachte im Oktober einen Patch heraus. Es dauerte jedoch bis April 2023, bis der Patch tatsächlich an die Endnutzer verteilt wurde. Laut Google sind Lücken wie diese nichts Außergewöhnliches, aber sie sollen häufiger vorkommen und bei Lieferanten und Herstellern von Android-Geräten länger dauern. Das Unternehmen fordert daher die Anbieter und Hersteller auf, Patches und Fehlerbehebungen schneller an die Geräte der Endnutzer zu verteilen.

Google schreibt in dem Bericht auch, dass im vergangenen Jahr 41 Zero-Days entdeckt wurden. Das sind 28 weniger als im Jahr 2021. Das US-Unternehmen berichtet außerdem, dass 17 der 41 entdeckten Zero-Days als Varianten von bereits entdeckten Sicherheitslücken bezeichnet werden können. Laut Google ist auch die Zahl der Bug-Kollisionen gestiegen. Dieser Begriff wird verwendet, wenn mehrere Personen dieselbe Sicherheitslücke oder denselben Fehler melden. Laut Google ist dies eine gute Nachricht. Schließlich würde dies bedeuten, dass die Zahl der aktiv genutzten Zero-Days abnimmt.

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