Neuen Gerüchten zufolge plant Nvidia unter Umständen den Einstieg in den Handheld-Markt. Nicht mit eigener Konsole, sondern damit, die Geforce RTX in einen Handheld zu bringen. Es heißt, dass Intel hierfür ein möglicher Partner sein könnte.
Konkurrenz schon längst auf dem Markt
Dass Nvidia den Einstieg in den Handheld-Markt plant, ist grundlegend nicht verwunderlich. Die Konkurrenz AMD hat hier schon eine entsprechende Präsenz. Die APUs der Reihe Ryzen sind mit Radeon-IGP quasi derzeit ohne Konkurrenz in den Geräten unterwegs. Sich als Konkurrenten zu platzieren, wie Nvidia es wäre, ist daher kein überraschender Schritt.
Gerüchte über Intel-Kooperation
Moore’s Law is Dead berichtet über eine mögliche Kooperation mit Intel. Dies wäre ein Schritt, der sich von der Strategie der Nintendo Switch 2 unterscheiden würde, die auf einem speziellen Nvidia Tegra T239 SoC basiert, das eine Ampere-GPU und eine ARM-CPU integriert. Für ein in Planung befindliches Premium-Handheld-Gerät scheinen die Entwickler jedoch eine Präferenz für die x86-Architektur zu haben. Währenddessen ist dagegen die Core-Ultra-Prozessorgeneration (Meteor Lake) von Intel noch eher etwas holprig unterwegs.
Bis auf den MSI Claw werden alle aktuellen Handhelds derzeit von APUs angetrieben, die von der Phoenix- oder Hawk-Point-Serie von AMD angetrieben werden. Beim Steam Deck und Steam Deck OLED setzt man gegen auf eine Custom-APU von AMD und beim MSI Claw ist es ein Intel Core Ultra 7 mit Arc Graphics 5. Ein Grund mehr für Nvidia, hier tatsächlich ein wenig den Markt aufmischen zu wollen.
Nvidia selbst hat sich zum Einstieg in den Handheld-Markt noch nicht geäußert. Es ist daher nach wie vor ein Gerücht und muss auch als solches betrachtet werden.
Quelle: Moore’s Law is Dead, Nvidia