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Der britische Telekommunikationsriese BT Group will bis 2030 zehntausend Arbeitsplätze durch KI ersetzen

Der britische Telekommunikationsriese BT Group, ehemals British Telecom, will innerhalb von sieben Jahren bis zu 42 Prozent seiner Gesamtbelegschaft abbauen, was etwa 55.000 Mitarbeitern entspricht. Mindestens zehntausend von ihnen sollen durch KI ersetzt werden.

Unter anderem wolle die BT Group den Kundenservice durch KI ersetzen, sagt CEO Philip Jansen in einem Gespräch mit Analysten, schreibt CNN. Ihm zufolge beantwortet der eigene Chatbot Amy bereits viele Kundenanfragen und künstliche Intelligenz ermöglicht einen „reibungsloseren“ Kundenservice. Das Unternehmen experimentiert auch mit anderen Produkten und Dienstleistungen im Zusammenhang mit generativer KI.

Das Unternehmen geht außerdem davon aus, dass digitale Netze aufgrund kontinuierlicher Verbesserungen in naher Zukunft weniger Wartung benötigen werden. Daher schätzt die BT Group, dass bis zum Ende des Jahrzehnts über zehntausend Mitarbeiter weniger in diesem Bereich benötigt werden, berichtet BBC. Vor allem, wenn das Telekommunikationsunternehmen sein neues britisches Glasfasernetz bis Ende 2026 vollständig in Betrieb genommen hat, muss die Zahl der Mitarbeiter deutlich reduziert werden. Dadurch sollen mindestens 15.000 Arbeitsplätze eingespart werden, und zwar sowohl bei Vollzeitbeschäftigten als auch bei externen Auftragnehmern.

Neben den bereits erwähnten zehntausend Arbeitsplätzen, die nach Angaben der BT Group automatisiert werden können, werden auch etwa fünftausend Arbeitsplätze durch „Umstrukturierung“ abgebaut. Dies sind übrigens alles nur geschätzte Minimalzahlen, denn die BT Group will maximal 55.000 Stellen abbauen. Die vier oben genannten Bereiche, die abgebaut werden sollen, lassen also immer noch einen Spielraum von 15.000 Mitarbeitern.

Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 130.000 Mitarbeiter, zu denen auch 30.000 Fremdfirmen zählen. Im Jahr 2022 hat der Telekommunikationsanbieter noch 135.000 Beschäftigte. Bis 2030 will das Unternehmen nur noch zwischen 75.000 und 90.000 Mitarbeiter beschäftigen.

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