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Tech-Branche: Nach Google, Amazon und TikTok jetzt auch 1.000 Entlassungen bei eBay

Nachdem es bereits einige Tech-Giganten wie Google, Amazon und auch TikTok getroffen hat, ist nun der Onlinehändler eBay an der Reihe. Für 1.000 Mitarbeiter ist nun das Ende gekommen, die Stellen wurden gestrichen. Hintergrund ist nach eigenen Angaben ein verlangsamtes Unternehmenswachstum.

Um sich an das Wachstum von eBay anzupassen, entlässt das Unternehmen ganze 1.000 Mitarbeiter. Es heißt, man wolle flexibler auf die derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen reagieren und flexibler sein. Hierfür sei es nötig, die Belegschaft zu entschlacken.

Person vs. Wachstum: Schieflage bei eBay

Blickt man auf die Anzahl der Mitarbeiter und das Wachstum von eBay, so hat sich offenbar ein Bild ergeben, das nach Aussage des eBay-CEO Jamie Iannone nicht zusammenpasst.

In einem Blog-Beitrag wurden die 1.000 Entlassungen thematisiert und auch näher erläutert. Mit den Mitarbeitern gehen Kosten einher, heißt es. Passend dazu müsse es ein entsprechendes Wachstum des Unternehmens geben, was aber derzeit nicht Schritt halten könne.

Es heißt, dass eBay zwar Fortschritte machen würde, wenn es um die Umsetzung der eigenen Strategie ginge, aber sowohl der Personalbestand als auch damit einhergehend die Ausgaben haben das Wachstum des Geschäfts überstiegen. So die Aussage des CEO Jamie Iannone.

Teams werden zusammengeführt

Einige Teams werden bei eBay künftig zusammengeführt und insgesamt verkleinert. Damit möchte man die Bedürfnisse der Kundschaft besser erfüllen.

Zusätzlich viele externe Verträge beendet

Abgesehen von den 1.000 Entlassungen bei eBay beendet das Unternehmen auch viele externe Verträge mit Auftragnehmern, also mit befristet Beschäftigten.

Weihnachtsquartal 2023

Der Markt hatte eigentlich ein recht gutes Weihnachtsquartal 2023 für eBay erwartet. Die Prognosen dazu waren stark, jedoch ist das Quartal am Ende schwächer als erwartet ausgefallen. Im dritten Quartal 2023 hatte es dagegen für eBay noch ein kleines Plus des Umsatzwachstums gegeben, aber der Gewinn und damit die Margen sind zuletzt gesunken.

Die Begründung von eBay: Die Inflation sorgt dafür, dass insgesamt die Kaufkraft der Kunden sinkt.

Wissenswert: Es heißt, eBay habe aktuell um die 132 Millionen Nutzer auf der Plattform und im Angebot knapp 2 Milliarden Artikel.

eBay immer noch an der Spitze dabei

Wenn es um den Onlinehandel geht, steht eBay zumindest im Hinblick auf die Zahlen immer noch weit oben auf der Liste. Gegründet wurde eBay im Jahr 1995. Die Konkurrenz schläft nicht, weshalb gerade der Onlinehandel rund um Amazon und weitere Akteure Druck ausüben.

Dennoch blickt eBay auf einen Umsatz von 21 Milliarden US-Dollar. Derzeit sind etwa 12.000 Mitarbeiter bei eBay beschäftigt (beziehungsweise es müssten um die 12100 Mitarbeiter sein, da eBay angab, dass die 1.000 Entlassungen etwa neun Prozent der gesamten Belegschaft entsprechen würde). Da der größte Teil der Einnahmen bei eBay aus den Provisionen für Verkäufe stammen und derzeit ein Rückgang dieser Verkäufe zu verzeichnen ist, hat sich auch das Wachstum verlangsamt.

Entlassungswelle bei eBay und anderen Tech-Giganten

Die aktuellen Entlassungen sind nicht der erste Schritt von eBay, um auf die reduzierten Gewinne zu reagieren. Schon im Februar 2023 wurden 500 Angestellte von eBay entlassen, nachdem während der Pandemie ein großer Boom entstand, der dann aber wieder nachließ.

Auch bei anderen Firmen wie Google, Amazon und zuletzt auch Netflix kam es zu Entlassungen. Während der Pandemie wurde auch dort viel Personal eingestellt, welches jetzt nach und nach zumindest in Teilen wieder entlassen wird, um sich auf die aktuellen Zahlen und das Wachstum einzustellen.

Quelle: eBay, npr

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