Panasonic verschiebt die Produktion der neuen Tesla-Batterie, um die Leistung zu verbessern. Die Produktion der „4680-Zellen“ wird nun zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Aus einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, auf den Hardware.info zugreift, geht hervor, dass sich die Produktion der neuen 4680-Akkuzellen verzögert hat. Die Produktion dieser Zellen sollte ursprünglich im März 2024 beginnen, wurde aber nun auf 2025 verschoben. Das ist schon ziemlich spät, da das Unternehmen zuvor angegeben hatte, dass es mit dem Beginn der Massenproduktion zwischen April 2023 und März 2024 rechnet. Bei der jüngsten Präsentation der Geschäftsergebnisse gab Panasonic an, dass der Beginn der Massenproduktion auf die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2025 verschoben wurde, das im März 2025 endet. Es scheint also, dass Panasonic mit den aktuellen Ergebnissen nicht zufrieden ist und sich mehr Zeit nimmt, um daran zu arbeiten und die Leistung zu verbessern.
Welche Maßnahmen Panasonic genau ergreifen wird und vor allem, warum diese Änderungen notwendig sind, ist noch völlig unklar. Das Unternehmen hatte im vergangenen Jahr erklärt, dass die neuen 4680-Batteriezellen einsatzbereit seien und in Tesla-Fahrzeugen eine Verbesserung der Reichweite um mehr als 15 % bringen würden. Ob dieses Ziel tatsächlich erreicht wird oder ob Panasonic noch weiter gehen wird, hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben.
Panasonic ist ein wichtiger Partner von Tesla, wenn es um Batteriepakete für seine Autos geht. Obwohl Tesla auch eigene Batterien herstellt, kann das Unternehmen den Bedarf für seine gesamte Fahrzeugflotte noch nicht decken. Die 4680 Batteriezellen werden derzeit im Basismodell des Tesla Model Y verwendet und sollen auch im Tesla Cybertruck zum Einsatz kommen, dessen Massenproduktion im nächsten Jahr beginnen soll. Laut Tesla-Manager Drew Bagino rechnet Tesla auch damit, bis dahin seine eigene Batterieproduktionskapazität erhöht zu haben. Ob man bis dahin allerdings auf Panasonic verzichten kann, bleibt abzuwarten.