Startseite » Nothing Ear: Neue Flaggschiff-Ohrhöhrer mit personalisiertem Sound

Nothing Ear: Neue Flaggschiff-Ohrhöhrer mit personalisiertem Sound

Der Smartphone-Hersteller Nothing bringt mit den Nothing Ear und den Ear (a) gleich zwei neue In-Ear-Kopfhörer, die sich auch preislich sehen lassen können. Für nur 99 und 149 Euro sind die Kopfhörer direkt ab dem 22. April 2024 verfügbar.

Obwohl auch die Ear einen verhältnismäßig niedrigen Preis haben, so gelten die Ear (a) als Einsteiger-Modell der beiden neuen Kopfhörer. Die Ear überzeugen mit noch einigen weiteren Features wie unter anderem einem persönlichen Sound-Profil und drahtlosem Laden.

Preis, Lieferumfang und Farben

Der Lieferumfang unterscheidet sich bei den beiden neuen In-Ear-Kopfhörern von Nothing nicht. Beide Pakete enthalten die Ohrhörer selbst, ein Ladecase, eine kleine Anleitung, ein USB-C-Kabel und dazu zwei Silikon-Aufsätze in verschiedenen Größen (S/L).

Preislich liegen die Nothing Ear (a) bei 99 Euro und die Nothing Ear bei 149 Euro.  Die Ear sind in Weiß und Schwarz erhältlich, aber für die günstigeren Ear (a) gibt es zusätzlich mit Gelb noch eine dritte mögliche Farbe.

Wissenswert: Obwohl für beide Modelle Weiß als Farbe angeboten wird, so unterscheiden sich die Weiß-Arten. Bei den Ear für 149 Euro glänzt das Weiß und bei den Ear (a) für 99 Euro ist es ein mattes Weiß. Bei den Ear (a) ist zudem auch der Stiel Weiß und bei den Ear setzt Nothing auf Schwarz im Stiel.

Worin unterscheiden sich die Ear und Ear (a) von Nothing?

Auf den ersten Blick fallen die Unterschiede bei den beiden neuen Kopfhörern gar nicht so groß aus. Diese Unterstützungen bieten sie zum Beispiel beide:

  • His-Res-Audio via LDAC (das ist vor allem neu gegenüber den vorherigen Ear (2) Kopfhörern)
  • SBC
  • AAC

Die teureren Ear unterstützen zudem noch LHDC 5.0. Bei den Funkverbindungen setzen beide Modelle auf Bluetooth 5.3 und unterscheiden sich auch hier nicht. Sie lassen sich außerdem mittels Bluetooth-Multipoint auch mit zwei Endgeräten zur gleichen Zeit verbinden. Auf LE-Audio müssen dagegen beide Kopfhörer gleichermaßen verzichten.

Der dynamische Treiber, auf denen Nothing bei beiden Kopfhörern setzt, hat einen Durchmesser von 11 mm. Dabei gibt es also keinen Unterschied, aber dafür unterscheidet sich der Membram. Hier kommen bei den Ear Keramik zum Einsatz und bei den Ear (a) setzt Nothing auf PMI und TPU (Kunststoffe).

Großer Unterschied in der Handhabung

Einen größeren Unterschied gibt es in Sachen Komfort. Wireless Charging wird von den teureren Ear unterstützt. Das Case der preiswerteren Ear (a) wiederum muss per USB-C aufgeladen werden. Bei den Ear können Anwender dagegen frei entscheiden, ob sie kabellos oder mit Kabel laden wollen.

Passend dazu gibt es auch kleine Unterschiede in der Zertifizierung der Kopfhörer. Mit IP54 sind beide Kopfhörer versehen, also stets gegen Spritzwasser und Staub geschützt. Bei Regen oder beim Sport können daher beide Modelle bedenkenlos getragen werden.

Beim Case gibt es dagegen größere Unterschiede. Beim Case der teureren Ear besteht eine IP55-Zertifizierung, beim Case der günstigeren Ear (a) nur eine Zertifizierung nach IPX2. Bei diesem Case ist also nur ein Schutz gegen „fallendes Tropfwasser“ gegeben und nur bei der teureren Variante auch gegen Strahlwasser.

Nur geringe Unterschiede in der Akkulaufzeit

Beide In-Ear-Kopfhörer haben einen 46 mAh starken Akku. Im Ladecase ist in beiden Fällen ein Akku mit 500 mAh verbaut. Geringe Unterschiede in der Akkulaufzeit gibt es aber trotzdem:

  • Nothing Ear (a) für 99 Euro: Wenn ANC aus ist, liegt die Akkulaufzeit der Ohrhörer bei 9,5 Stunden und mit ANC bei 5,5 Stunden. Mit Ladecase sind es ohne ANC 42,5 und mit ANC 24,5 Stunden.
  • Nothing Ear für 149 Euro: Hier liegen die Kopfhörer bei 8,5 Stunden ohne ANC und 5,2 Stunden mit ANC. Mit Ladecase liegen die Werte bei 40,5 Stunden ohne ANC und 24 Stunden mit ANC.

Der Sound: personalisiert bei den Nothing Ear

Bei den Ear (a) wurde ein sogenannter Custom EQ verbaut, bei den Ear dagegen ein Advanced EQ. Das bedeutet, dass bei den preiswerteren Kopfhörern zwar Bässe, Höhen und Mitten verstellt werden können, aber nur ein Nutzerprofil möglich ist. Bei den Ear kommt dagegen ein 8-Band-Equalizer zum Einsatz. Hier können im Bereich 20 Hz bis 20 kHz acht Felder angepasst werden. Die einzelnen Frequenzbänder lassen sich zudem reduzieren oder verstärken.

Es können zudem verschiedene Nutzerprofile erstellt und sogar geteilt werden. Damit ergibt sich bei den teureren In-Ears ein personalisierter Sound für gleich mehrere Personen (oder Musik-Stil-Vorlieben).

Weitere Gemeinsamkeiten in der Übersicht

Abgesehen von den genannten Details ähneln sich die beiden In-Ear-Kopfhörer von Nothing, die jetzt neu auf den Markt kommen, auch in vielen Dingen:

  • Trageerkennung mit automatischem Start und Fortsetzen (lässt sich auch deaktivieren)
  • Unterstützung für Google Fast Pair und Microsoft Swift Pair (zum einfacheren Koppeln)
  • je Ohrhörer 3 Mikrofone
  • Low-Latency-Modus (reduziert den Bild-Ton-Versatz)
  • Fit-Test (prüft den Sitz im Ohr)
  • einfache Handhabung (bei beiden identisch)
  • Active-Noise-Cancelling und Transparenzmodus

Bei der Handhabung richtet sich Nothing im Grunde an das, was auf dem Markt recht gängige Praxis ist. Dafür wird der Stiel gedrückt:

  • 1 x drücken: Wiedergabe starten oder pausieren, Anruf annehmen oder beenden
  • 2 x drücken: Song vorspringen oder Anruf ablehnen
  • 3 x drücken: Song zurückspringen
  • Langes drücken: Wechsel zwischen Transparenzmodus und Geräuschunterdrückung

Bei den Vorgängern gab es noch die Möglichkeit, dass man per Wischgeste die Lautstärke einstellt. Das ist ab Werk bei den Ear und Ear (a) jetzt nicht mehr automatisch belegt. Die Steuerung kann jedoch innerhalb der iOS- oder Android-App bequem angepasst werden, wie es einem gefällt. Es gibt zum Beispiel noch weitere Möglichkeiten, wie ein zweifaches Halten oder Drücken, was ab Werk noch keine Einstellung hat, aber belegt werden kann.

Quelle: Nothing

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

Have your say!

0 0

Antwort schreiben

Your email address will not be published.

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Lost Password

Please enter your username or email address. You will receive a link to create a new password via email.

Zur Werkzeugleiste springen