Für die nächste Prozessor-Generation könnte Intel das Hyper-Threading streichen. Eingeführt wurde es schon 2002, um die Performance zu steigern. Gerüchten zufolge soll sich Intel nun für Lunar Lake davon verabschieden. Auf die Frage, warum man sich unter Umständen dazu entschlossen hat, gibt es allerdings noch keine wirkliche Antwort. Hinweise darauf, dass Intel das Streichen in Erwägung zieht, hatte ein Screenshot gegeben.
Als das Hyper-Threading im Jahr 2002 von Intel eingeführt wurde, galt das damals erst mal nur für die Geschäftskunden-Xeon-CPUs. Danach folgten die Chips für Privatkunden von der Reihe Pentium 4.
Durch die Technologie, die als HTT bezeichnet wird (Hyper Threading Technology) kann kurz gesagt die Performance gesteigert werden. Grund dafür ist, dass damit die Bearbeitung von zwei parallelen Threads durch einen CPU-Rechenkern möglich ist. Bezeichnet wird dieser Prozess teilweise auch als S.M.T. (Simultaneous Multi-threading).
Wird sich Intel vom Hyper-Threading verabschieden?
Wird Intel für die nächste Prozessor-Generation mit Lunar Lake wirklich darauf verzichten? Ein Screenshot gibt darauf zumindest erste Hinweise. Es handelt sich um einen Screenshot vom Windows-Taskmanager, welches den Lunar-Lake-Chip ohne das Hyper-Threading zeigt.
Erwähnenswert ist aber, dass die P-Cores (das sind die Performance-Kerne von Intel) zwar derzeit das Hyper-Threading verwenden, aber in den E-Cores (den Effizienz-Kernen) fehlt es bereits. Gerüchten zufolge könnte es sogar sein, dass schon die kommenden Prozessoren aus dem Bereich Arrow Lake S bereits ohne Hyper-Threading kommen könnten.
Quellen: Intel, Neowin