Um die Vorgaben des Digital Markets Act zu erfüllen, hat Apple schon mit iOS 17.4 entsprechende Änderungen vorgenommen. Eine davon ist es, dass iPhone-Nutzer künftig beispielsweise alternative App Stores installieren können und nicht gezwungen sind, auf Apples App Store zurückzugreifen. Der AltStore ist nun einer dieser alternativen Stores, der schon bald starten soll.
Entwickelt wird AltStore (den manche von euch sogar vielleicht von früher kennen) von Riley Testut. Der Entwickler hat via Mastodon ein Video veröffentlicht, in dem erklärt wird, wie die Installation des alternativen App Stores ablaufen wird.
Alternative iOS-Store startet erst mal nur mit zwei Apps
Recht niedlich ist die Tatsache, dass der alternative App Store AltStore zu Beginn keine große Auswahl an Apps haben wird. Ganz im Gegenteil. Der Store startet mit zwei Apps. Nach dem Start wird der alternative Store allerdings für Entwickler geöffnet, sodass auch die Auswahl an Apps steigen wird.
Bezahlung via Patreon
Im AltStore wird eine Bezahlung mit Patreon möglich sein. Es soll sich dann um einen monatlichen Betrag von etwa einem bis drei Dollar handeln, je nach Apps. Einige werden auch kostenlos verfügbar sein, für andere wird zum Beispiel eine Einzahlung von einem Dollar nötig sein.
Bei der Bezahlmethode Patreon werden zwar Gebühren fällig, aber diese sollen geringer als bei Apple ausfallen. Das liegt aber vor allem auch an der Menge der Installation. Wenn der AltStore eine Million Installationen erreicht, dann muss die 50 Cent hohe Core Technology Fee bezahlt werden.
Der Hintergrund ist das Apple Developer Program. Die erste Million an Installationen pro Jahr ist kostenlos. Darüber hinaus zahlen Entwickler dann die besagte Kern-Technologie-Gebühr. Diese wird dann rückwirkend für die letzten zwölf Monate fällig, wenn es über eine Million Downloads der App gibt.
Finale Genehmigung von Apple steht noch aus
Noch gibt es keine finale Genehmigung von Apple. Es soll aber offenbar bald mit dem alternativen App Store AltStore losgehen, heißt es. Ein Termin steht noch nicht fest, aber wenn es soweit ist, berichten wir erneut und erklären euch vor allem genau, wie ihr den Store installiert und welche Apps euch (nicht nur am Anfang) erwarten.
Quelle: Riley Testut, Mastodon