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Infos zum Windows Server 2025: Hotpatching ohne Zwang für einen Neustart

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Während der Ignite 2023, einer Entwicklerkonferenz, verriet Microsoft ein paar Details zum Windows Server 2025, die vor allem für Entwickler spannend sein dürften. Neu wird beispielsweise das sogenannte Hotpatching sein, bei dem Entwickler Updates oder Patches aufspielen können, ohne dass es einen Neustart-Zwang gibt.

Der Nachfolger von Windows Server 2022 wurde während der Ignite 2023 präsentiert. Dabei kommt der Windows Server 2025 weiterhin mit einigen UI-Elementen aus Windows 11 daher, bringt aber auch ein paar neue Funktionen mit sich.

Hotpatching für Entwickler

Als Admin ist es mit Windows Server 2025 möglich, sowohl Patches als auch Updates aufzuspielen und dafür nicht extra das System neu starten zu müssen. Es kann also ohne Update-Zwang aufgespielt werden.

Wichtig ist bei dieser Neuerung außerdem die Tatsache, dass durch den Patch-Vorgang sogar laufende Prozesse und bereits existierende Arbeitslasten nicht gestört werden sollen. Gerade in kritischen Live-Umgebungen ist das sehr sinnvoll, da hier ein Herunterfahren (also eine Downtime) keine wirklich gute Idee ist.

Hotpatching funktioniert auch unter Windows Server 2022 schon

Man möchte meinen, dass die Neuerung gar nicht wirklich neu ist, da sie auch in Windows Server 2022 schon funktioniert. Dies gilt aber nur in Verbindung mit der Azure Cloud und der speziellen Windows Server 2022 Data Center Azure Edition.

Mit Windows Server 2025 soll das Feature dann auch ohne die Anbindung an Azure Cloud ausgerollt werden. Alle Entwickler können demnach auf das Hotpatching zurückgreifen und davon profitieren.

Dabei sollen nicht nur VMware und weitere Cloudlösungen unterstützt werden, sondern auch traditionelle Server, die ganz ohne Cloud laufen, werden das Feature in Windows Server 2025 nutzen können. Es ist dann in beiden Editions, also sowohl in der Standard-Edition als auch in der Datacenter-Edition, verfügbar.

Weitere Verbesserungen in Windows Server 2025

Obwohl das Hotpatching bei den Neuerungen für Windows Server 2025 klar im Fokus steht, so gibt es noch ein paar Dinge, die Microsoft plant.

Es sind zum Beispiel Verbesserungen am Active Directory  angepasst. Es heißt, dass Domänen-Controller mit einer Datenbankgröße von 32k Page unterstützt werden. Über einen Kompatibilitätsmodus wird es auch möglich sein, ältere 8K-Datenbanken weiterhin zu nutzen. Wer eine Domäne nur im 32K-Modus nutzen möchte, muss zuvor im Active-Directory-Netzwerk alle Domänen-Controller umstellen.

Ein weiterer Punkt beschäftigt sich mit der Verbesserung der Sicherheit und der Leistung. Hier soll eine Unterstützung von mehr Prozessorkernen erwartet werden.

Quelle: Microsoft

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