Startseite » Frore System stellt erste 64TB SSD mit Solid-State-Kühlung vor

Frore System stellt erste 64TB SSD mit Solid-State-Kühlung vor

Frore System stellt erste 64TB SSD mit Solid-State-Kühlung vor Titel

Frore Systems, die Erfinder der weltweit ersten Solid-State-Kühlgeräte, haben ein neues 64 TB U.2-SSD-Speichergerät vorgestellt, das durch den AirJet Mini des Unternehmens gekühlt wird. Das in Zusammenarbeit mit OWC hergestellte Speichergehäuse trägt den Namen Mercury Pro und ist das erste Speichergehäuse, das die Technologie von Frore System nutzt.

Weitere Einzelheiten über die Festkörperkühlungstechnologie von Frore System finden Sie in unserem früheren Bericht. Kurz zusammengefasst sind die AirJet Mini- und AirJet Pro-Kühler von Frore System die weltweit ersten Solid-State-Kühlgeräte, die keine beweglichen Teile aufweisen. Mit einer Dicke von 2,8 mm und einer Wärmeabgabe von 5 W beim Mini bzw. 10 W beim Pro ist die Kühlleistung pro mm viel höher als bei herkömmlichen Kühlmethoden. Beide Geräte können unglaublich schlanke oder kompakte Geräte aktiv kühlen, die bisher nur mit passiver Kühlung oder mit schwachen aktiven Kühllösungen gekühlt werden konnten.

Das neue Mercury Pro von OWC ist das erste externe Speichergehäuse, das einen AirJet-Kühler verwendet. In der Vergangenheit bewarb Frore Systems seine AirJet Mini und Pro speziell als CPU/SoC-Kühler, aber in diesem Fall wurden die AirJets stattdessen für die Kühlung von Speichergeräten angepasst, nicht zuletzt dank des ultradünnen Formfaktors des AirJet Mini.


Das Gerät beherbergt acht M.2-SSDs in einem kompakten 3,5-Zoll-U.2-Gehäuse, wobei vier SSDs auf der Oberseite und die anderen vier auf der Unterseite des Gehäuses installiert sind. Jede SSD erhält ihren eigenen AirJet Mini, der mit einem Kupferwärmetauscher und Wärmepads an der SSD befestigt ist. Die OWC-Variante wird mit acht 8-TB-SSDs ausgeliefert, was eine Gesamtkapazität von 64 TB ergibt, mit einem Durchsatz von 2200 MB/s und 2600 MB/s für anhaltende sequentielle Schreibvorgänge mit der zusätzlichen Kühlkapazität.

Dank der Kühlkapazitäten des AirJet kann die Mercury Pro 40 W Wärme ableiten, und das bei einem Formfaktor von der Größe einer einzelnen SATA-Festplatte. Würde das gleiche Kühlungspotenzial mit herkömmlichen Lüftern genutzt, müsste das Speichergehäuse deutlich dicker sein, um die zusätzliche Hardware unterzubringen.

Leider haben OWC und Frore Systems kein mögliches Veröffentlichungsdatum für das Gehäuse bekannt gegeben, und es versteht sich von selbst, dass es sich an Unternehmenskunden richtet. Wir vermuten, dass beide Unternehmen weitere Tests durchführen müssen, um sicherzustellen, dass das mit AirJet ausgestattete Gehäuse auch bei längeren Laufzeiten zuverlässig genug ist. Die neuen AirJets von Frore System scheinen fähig zu sein, aber die Konstruktionsmethodik ist noch sehr neu und in der realen Welt noch nicht erprobt. Das wird sich ändern, sobald mehr OEMs anfangen, AirJet-Kühler in ihren Systemen zu verwenden – wie Zotacs AirJet-betriebene ZBox.

 

Have your say!

0 0

Antwort schreiben

Your email address will not be published.

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Lost Password

Please enter your username or email address. You will receive a link to create a new password via email.

Zur Werkzeugleiste springen