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Was macht ein Smartphone eigentlich so teuer?

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Wer sich ein neues Smartphone zulegen möchte, hat mal eben hunderte Marken zur Auswahl. Einige von ihnen sind global bekannt, wie Samsung, Apple, Huawei, Xiaomi, Oppo, Vivo, Realme, Sony, Motorola, LG und Weitere und wieder andere sind eher klein, unbekannt oder nur regional verbreitet. Dazu kommt, dass die einzelnen Hersteller unzählige Modellreihen und Geräte anbieten, aktuelle wie ältere, sodass auch hier tausende Optionen bestehen.

Wie soll man sich also für das passende Smartphone entscheiden? Meist geht man nach den neuesten Angeboten oder bleibt einfach beim altbewährten. Wer aber mal etwas Neues ausprobieren und dabei gleichzeitig noch sparen möchte, für den haben wir hier drei typische Kostenfallen beim Smartphone. Damit lässt sich einiges sparen!

Preisklasse abstecken

Zuerst sollte man überlegen, in welcher Preisklasse man grundlegend unterwegs ist. Wer ein aktuelles High-End-Smartphone kaufen möchte, legt gut über 1.400 Euro auf den Tisch. Es gibt dagegen auch absolute Budget-Modelle für um die 150 Euro und viele Mittelpreis-Smartphones.

Kamera

Den ersten Preisfehler, den man bei der Suche oft begeht, bezieht sich auf die Kamera. Da das Smartphone heutzutage für Schnappschüsse aller Art verwendet wird, ist eine richtige Kamera auf Ausflügen, in Urlauben und Co. meist gar nicht mehr nötig. Samsung, Apple und Co. überbieten sich daher meist bei der Kamera-Qualität und bei den Features.

Noch bessere Farben, eine noch höhere Auflösung und noch mehr Schärfe – alles das gibt es natürlich auch für noch höhere Preise. Hier ist es allerdings ratsam, selbst zu überdenken, wie man die eigene Kamera eigentlich nutzt. Wer  wirklich nur den ein oder anderen Schnappschuss machen möchte, kann auch auf ein Mittelklasse-Smartphone setzen. Gerade bei Tageslicht machen diese Geräte meist auch sehr gute und vor allem ausreichende Fotos. Wer häufig bei schlechten Lichtverhältnissen fotografiert oder sehr viel Wert auf die Qualität liegt, der ist bei High-End-Smartphones in der Tat richtig. Doch nicht jedem bedeuten Fotos so viel, weshalb sich hier einiges an Geld sparen lässt.

Beispiele für Smartphones, die zwar gute Fotos machen, aber unter 400 Euro kosten:

  • Google Pixel 6 Pro
  • Google Pixel 7a
  • Samsung Galaxy S20
  • Samsung Galaxy S20 FE 5G
  • Google Pixel 6

Performance

Der nächste Punkt, bei dem man beim Smartphone-Kauf viel Geld sparen kann, bezieht sich auf die Performance des Gerätes. Oft wird diese eher überbewertet. Auch hier gilt: Wem das sehr wichtig ist, der setzt auf ein High-End-Gerät. Für alle anderen gibt es durchaus Alternativen. Bei neueren Geräten ist die Arbeitsleistung meist auch nur noch ein Faktor, der vor allem dem Vergleich dient. Einen wirklichen praktischen Unterschied erkennt man bei Top-Modellen kaum.

Natürlich ist es etwas anderes, wenn man am Smartphone grafisch extrem aufwendige Spiele spielen möchte oder Emulatoren laufen lassen möchte. Ansonsten kann man bei der Auswahl des Smartphones mit etwas weniger Performance-Leistung aber auch wieder viel Geld sparen.

Tipp: Es lohnt sich, hier bewusst auf den Vorgänger eines neuen Modells zusetzen, wenn man ein wenig sparen, aber trotzdem kein „älteres“ Smartphone wünscht.

Speicher

Bei diesem Punkt kommen auf Käufer wirklich hohe Kosten zu. Speicher-Unterscheide sind preislich ziemlich extrem. Kleine Speicher mit beispielsweise 64 Gigabyte sind in der Regel noch recht preiswert. Bei doppeltem Speicher sind es oft auch direkt 60 bis 100 Euro mehr am Gesamtpreis. Wer dagegen 512 Gigabyte oder sogar 1 Terabyte Speicher wünscht, der wird ordentlich zur Kasse gebeten.

Die Speicherfrage ist aber nicht immer einfach. Hier ist es wichtig, sein eigenes Speicherverhalten tatsächlich gut zu kennen. Mit 64 Gigabyte kommt man zum Beispiel wirklich nicht weit, wenn das Gerät nicht auch noch einen Speicherkarten-Slot hat. Allein schon ein paar Apps und das System können den Speicher schnell auslasten.

Wer gerne fotografiert oder hier und da ein Video aufnimmt, wird sogar mit 128 Gigabyte Probleme haben, wenn es keine Speichererweiterung gibt. Auch da ist aber die Frage, wie viele Spiele zusätzlich installiert werden. Wer hier gerne im App Store unterwegs ist, muss auf einen größeren Speicher setzen.

256 Gigabyte ist für die meisten Fälle ein guter und ausreichender Wert, also für durchaus viele Fotos, einige Spiele und gelegentliche Videos. Wenn eine Speichererweiterung möglich ist, würden sogar 128 Gigabyte ausreichen.

Die wirklich größeren Speicher brauchen eigentlich nur Anwender, die auch bei 256 Gigabyte regelmäßig merken, dass sie es tatsächlich ausreizen. Ansonsten ist es reine Geldverbrennung, wenn der Speicherplatz leer bleibt.

Hier noch ein paar Tipps zum Sparen

Da es ein so brandaktuelles Thema ist und wir alle gerne ein paar Euro sparen beim Smartphone-Kauf, haben wir hier noch einige Tipps zusammengestellt. Es kommt in jedem Fall immer auf den Anwendungszweck an, wie dieser Vergleich zeigt:

Beispiel 1: Nur zum Surfen, Schreiben und Navigieren, mittelmäßige Kamera für Schnappschüsse und fast nur zu Hause aktiv

  • Kleines Smartphone: z. B. Samsung Galaxy S20 (ca. 340 Euro)
  • Mittelgroßes Smartphone: z. B. Motorola Moto G54 (ca. 140 Euro)
  • Großes Smartphone: z. B. HTC U23 Pro (ca. 390 Euro)

Beispiel 2: Bildbearbeitung, kleine Spiele, gute Fotos und ein paar Stunden aktive Akkunutzung

  • Kleines Smartphone: z. B. Xiaomi 12 (ca. 150 Euro)
  • Mittelgroßes Smartphone: z. B. Google Pixel 6a (ca. 300 Euro)
  • Großes Smartphone: z. B. Xiaomi 12 Pro (ca. 300 Euro)

Beispiel 3: High-End-Games spielen, erstklassige Fotos schießen und beste Akkuleistung 

  • Kleines Smartphone: z. B. Asus Zenfone 10 (ca. 670 Euro)
  • Mittelgroßes Smartphone: z. B. Samsung Galaxy S23 (ca. 650 Euro)
  • Großes Smartphone: z. B. Asus Zenfone 11 Ultra (ca. 900 Euro)

Wichtig: Die Preise beziehen sich auf unterschiedliche Speicher-Varianten, die teilweise große Preisunterschiede nach sich ziehen.

Dieser Vergleich zeigt bereits, wie groß die Preisunterschiede sein können, je nachdem, welchen Anwendungszweck jemand hat. Wer darauf und auf die drei oben genannten Punkte (Kamera, Performance und Speicher) achtet, kann beim Smartphone-Kauf ordentlich sparen.

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