Mehr als 15 Millionen Laptop-Netzteile werden aktuell von Toshiba aufgrund einer hohen Brand- und Verbrennungsgefahr zurückgerufen. Die entsprechenden Modelle wurden zwischen 2008 und 2012 verkauft.
Betroffen sind vor allem Adapter für ältere Geräte
Toshiba startete kürzlich einen Rückruf von insgesamt 15,5 Millionen Laptop-Netzteilen und bietet seinen Kunden an, ihnen einen kostenfreien Ersatz zukommen zu lassen. Da die älteren Geräte wahrscheinlich größtenteils nicht mehr in Betrieb sind, hofft der Hersteller, dass der betroffene Kundenkreis relativ klein ist.
Bei dem Rückruf handelt es sich vor allem um Netzteile, die zwischen 2008 und 2012 hergestellt worden sind. Es ist anzunehmen, dass es alleine in Kanada 1,3 Millionen Stück von ihnen gibt. Ursprünglich stammten die Netzteile aus China.
Erfolgt war der Rückruf aufgrund von 679 unterschiedlicher Berichte, in denen es jeweils darum ging, dass eines der Netzteile eine erhöhte Brandgefahr darstellte. So war es zu Bränden, dem Schmelzen des Gehäuses oder einer Überhitzung gekommen. Aus 43 der Berichte ging außerdem hervor, dass es zu leichten Brandverletzungen gekommen ist.
Identifikation per Liste möglich
Toshiba, der nun unter dem Namen „Dynabook Americas“ bekannt ist, veröffentlichte auf seiner Webseite eine Liste mit den betroffenen Geräten. Insgesamt 60 unterschiedliche Modelle sind hier aufgeführt. Daher ist jedem zu empfehlen, sofern er ein Laptop oder Notebook von Toshiba besitzt, die Liste zu überprüfen.
Sinkender Marktanteil bei Toshiba
Früher gehörte der Anbieter Toshiba zu den führenden Unternehmen im Bereich der Notebooks und Laptops.
Inzwischen ist sein Anteil jedoch auf gerade einmal 1 Prozent gesunken. Laut CNN sind derzeit die Marken Lenovo (mit 25 Prozent) und HP (mit 22 Prozent) führend.
Quellen: Dynabook, Toshiba
