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Preissteigerungen bei Flash-Speichern: SSD-Preise explodieren schon jetzt

SSD von Seagate für tragbare Konsolen bietet hohe Kapazitäten Titel

Bereits im Dezember berichteten wir darüber, dass die Preise für NAND-Flash-Speicher bis 2024 um 50 Prozent steigen. Einen generellen Preisanstieg für SSDs können mittlerweile bestätigen. Verschiedenen Branchen-Quellen zufolge sollen die Preise schon jetzt durch Engpässe explodieren.

Die ersten Meldungen dazu, dass die Preise bei Flash-Speichern massiv steigen werden, gab es schon im September 2023. Ende des vergangenen Jahres waren dann die ersten Steigungen bereits sichtbar.

Keine Verbesserung im Jahr 2024

Im neuen Jahr 2024 sieht es wohl ebenfalls nicht besser aus. Ganz im Gegenteil. Verschiedenen Quellen nach sollen die SSD-Preise für Verbraucher schon jetzt explodieren.

Bereits bei den ersten Meldungen damals gingen die Experten von TrendForce davon aus, dass man den Preis für SSDs mindestens um 40 Prozent heben müsste, damit die Produktionskosten überhaupt reinkämen. Wenn die Hersteller noch dazu etwas Gewinn machen wollen, länge der Preisanstieg bei satten 50 Prozent.

Jetzt kommt es bei Flash-Speichern auch noch zu Engpässen

Ein weiteres Problem gesellt sich nun aber zu den bereits massiv steigenden Preisen für SSDs. Im Moment mangelt es offenbar an spezifischen NAND-Paketen. Diese sind für die Herstellung von besonders leistungsstarken SSDs nötig.

Obwohl Lieferanten bereits jetzt mitteilen, dass sie ihr Angebot erhöhen werden, so werden sich die Engpässe trotzdem erst mal auf die Verbraucherpreise auswirken.

Wann sind die massiven Preissteigerungen spürbar?

Erste Erhöhungen der Preise gibt es bekanntlich schon jetzt. Es könnte nun noch zwei oder drei Monate dauern, ehe die Auswirkungen der Engpässe vollends in den Lieferketten spürbar sind. In dem Fall wären die Preissteigerungen nicht mehr nur stark, sondern es heißt, dass gerade SSDs mit 2 TB oder 4 TB preislich in die Höhe schießen werden.

SSDs frühzeitig erwerben

Derzeit steigen die Preise bereits. Wer also einen neuen Flash-Speicher benötigt, sollte jetzt noch zugreifen. An vielen SSDs sind die Sprünge jetzt schon zu erkennen, wobei die richtigen Preisanstiege erst noch folgen werden.

Beispiele:

  • Samsung SSD 990 Pro (2 TB): Vor ca. einem Monat noch etwa 160 Euro, jetzt ca. 195 Euro, Preisanstieg von knapp 22 Prozent
  • Samsung SSD 990 Pro (4 TB): Erster Anstieg auf knapp 290 Euro gab es schon im Dezember, jetzt etwa 355 Euro, weiterer Preisanstieg von ebenfalls um die 22 Prozent
  • Kingston KC3000 PCie 4.0 NVMe (2 TB): Lag schon längere Zeit bei etwa 125 Euro, jetzt ungefähr 165 Euro, Preisanstieg von etwa 32 Prozent

Angenommen, die Preise steigen noch mal um beispielsweise 50 Prozent, dann könnte man gegenüber den aktuellen Preisen etwa mit folgenden Werten rechnen:

  • Samsung SSD 990 Pro (2 TB): ca. 292 Euro
  • Samsung SSD 990 Pro (4 TB): ca. 532 Euro
  • Kingston KC3000 PCle 4.0 NVMe (2 TB): ca. 247 Euro

Schnell sein kann sich daher lohnen, wer jetzt noch SSDs kaufen möchte oder muss.

Kleiner Tipp: Wer gebrauchte SSDs besitzt und diese verkaufen möchte, sollte damit noch etwas warten. Da die Preise für Verbraucher steigen, wird es in Zukunft möglicherweise eine stärkere Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt zu höheren Preisen geben.

Quelle: Tom’s Hardware

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