Meta-Chef und Facebook-Gründer Mark Zuckerberg testete kürzlich die neue Vision Pro von Apple und verglich sie gleichzeitig mit der hauseigenen Meta Quest 3. Was er vom Gerät der Konkurrenz hielt, veröffentlichte er anschließend in einem Video auf Instagram.
Meta-Chef hat klare Meinung zur Vision Pro
Die Vision Pro von Apple ist erst seit dem 2. Februar 2024 auf dem Markt, doch schon hat sich Meta-Chef Mark Zuckerberg ein eigenes Urteil gebildet. Das Ergebnis seines Tests veröffentlichte er in einem Video auf der Plattform Instagram und daraus geht hervor, dass er zur Vision Pro eine ganz klare Meinung hat.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis würde bei der Apple Vision Pro nicht stimmen. Sie sei insgesamt viel zu teuer. Diese Meinung habe er schon vor seinem Test gehabt. Denn sie kostet ungefähr das Siebenfache der Meta Quest 3, die letzten Oktober im Handel erschien.
Zuckerberg hegte Kritik an der Technik
Laut Zuckerberg mache Apple auch den Fehler, bei der Entwicklung Kompromisse eingegangen zu sein. Apple verließe sich hauptsächlich auf das hochwertige Display, bedenke hierbei jedoch weniger das Gewicht, welches der Nutzer auf dem Kopf tragen muss. So wiegt die Vision Pro etwa 120 Gramm mehr als die Meta Quest 3.
Interessant: Das Vorgängermodell der Quest 3 wog insgesamt 503 Gramm und wurde von zahlreichen Nutzern bemängelt, da durch das Gewicht die Tragezeit erheblich beeinträchtigt wurde. Zwar bringt die Meta Quest 3 ganze 514 Gramm auf die Waage, ist damit jedoch noch immer leichter als die Vision Pro.
Zudem sei das Sichtfeld der Meta Quest 3 sehr viel größer. Dies liegt jedoch eher daran, dass die Quest 3 näher an den Augen des Nutzers sitzt. Zudem erwähnte der Meta-Chef, dass Apple einen externen Akku verwendet, der jedoch zeitgleich die Bewegungsfreiheit einschränkt.
Positive Aspekte wurden hingegen gelobt
Doch nicht nur Negatives hatte Mark Zuckerberg über die Apple Vision Pro zu sagen. So lobte er die Ausführung des Hand- und Augentrackings, welches seiner Meinung nach sehr genau arbeitet. Für bestimmte Anwendungen sei dies durchaus nützlich.
Gleichzeitig nutzte er seinen Kommentar für die Ankündigung, das Feature werde von der Quest Pro zukünftig auch auf andere, günstigere Ausführungen übertragen. Seine Bewertung der Vision Pro schloss der Meta-Chef damit, dass seitens der Quest 3 ein größeres Angebot an Anwendungen verfügbar sei und diese immersiver gestaltet seien.
Meta-Chef dankte zum Schluss seinem Team
Die Ausarbeitung der Meta Quest und ihren Nachfolgern sei erst durch die Mitarbeiter möglich gewesen, die seit Jahren an der Virtual-Reality-Technik arbeiten. Dies ließe er sich jedes Jahr mehrere Milliarden US-Dollar kosten.
Im Vergleich gab er der hauseigenen Meta Quest 3 ein besseres Urteil, was vor allem am Preisverhältnis läge. So ließe sie sich für weitaus mehr Anwendungen einsetzen, die Nutzer aktuell fordern, wenn sie sich mit der Mixed Reality beschäftigen. Die Apple Vision Pro mache jedoch einiges richtig, sodass das Unternehmen mit diesem eigenen Ökosystem durchaus einen guten Start hinlegt.
Zukunft für Apple Vision Pro ungewiss
Zwar hegt der Meta-Chef seine ganz eigene Meinung zum neuen Produkt der Konkurrenz, Nutzer scheinen jedoch ebenfalls erste Zweifel an der Apple Vision Pro zu hegen.
So geben laut einem Artikel von „The Verge“ nun nach und nach immer mehr Käufer ihre Apple Vision Pro zurück, weil sie über stetig ansteigende Beschwerden im Nackenbereich berichten, was auf das Gewicht der VR-Brille zurückzuführen ist. Doch auch die Limitierung der Nutzungsmöglichkeiten wird zunehmend kritisiert und fällt laut einiger Benutzer deutlich geringer aus als anfangs von Apple angekündigt.
Es bleibt daher abzuwarten, wie es mit der Apple Vision Pro weitergeht.
Quellen: Instagram, The Verge, Meta, Apple
