Meta erwägt, kostenpflichtige Versionen von Facebook und Instagram herauszubringen, bei denen die Nutzer keine Werbung sehen werden. Das berichten Insider gegenüber der New York Times. Die angeblichen Abonnements werden nur in Europa verfügbar sein.
Meta erwägt intern, solche Abonnements in der Europäischen Union freizugeben, berichten drei Insider der New York Times. Nutzer, die für diese Abonnements zahlen, werden dann keine Werbung mehr auf den Plattformen sehen. Kostenlose Versionen der Plattformen mit Werbung werden auch in Europa verfügbar bleiben, so die Quellen.
Der Tageszeitung zufolge sind die möglichen Abonnements eine Reaktion auf die strengere Kontrolle durch die europäischen Regulierungsbehörden, unter anderem durch den kürzlich eingeführten Digital Services Act. Der Tech-Riese war in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Geldbußen gegen AVG konfrontiert. Erst im Mai wurde Meta zu einer Geldstrafe von 1,2 Milliarden Euro verurteilt, weil es die Daten europäischer Nutzer illegal an Server in den USA übermittelt hatte.
Meta hofft, dass die Abonnements die Bedenken der europäischen Regulierungsbehörden in Bezug auf den Datenschutz zerstreuen, da die Nutzer die Wahl zwischen kostenpflichtigen Abonnements und einer kostenlosen Version mit Werbung haben werden. Das berichten Quellen gegenüber der New York Times, die anonym bleiben wollten, weil die Pläne vertraulich sind. Es ist nicht bekannt, was die angeblichen Abonnements kosten werden oder wann Meta hofft, sie einführen zu können.