Bereits bekannt war schon, dass mit Windows 11 Prozessoren ausgeschlossen wurden, die nicht über TPM 2.0 verfügen. Nun allerdings schließt Windows 11 weitere Prozessoren aus und führt noch dazu zu Kompatibilitätsproblemen.
Neue Hürde: SSE 4.2
Es scheint nun mit SSE 4.2 eine neue Hürde zu geben. Es handelt sich hierbei um einen erweiterten Intel-Befehlssatz, der nun im Windows-11-Build 26063 vorgeschrieben ist.
Prüfung der eigenen CPU
Um herauszufinden, ob die eigene CPU die passende Unterstützung liefert, können Anwender spezielle Werkzeuge einsetzen. Wer einen Intel-Prozessor besitzt, muss demnach auf SSE4.2 schauen und bei AMD ist es SSE4a. Wenn der eigene Prozessor TPM 2.0 unterstützt, dann sollte es auch mit den neuen Vorgaben keine Probleme geben. Bei älteren Prozessoren kann es dagegen düster aussehen.
Ganz grob gesagt dürfte es mit Windows 11 kein Problem geben, wenn man einen Prozessor ab der Intel-Generation Nehalem (ab Core 900 ungefähr) oder einen AMD-Prozessor der Reihe Athlon X2 (hier ungefähr ab K10) besitzt. Das lässt sich aber nur grob schätzen, da es auf den konkreten Prozessor ankommt.
Warum sind die neuen Befehlssatzvoraussetzungen so ärgerlich?
Dass es von Zeit zu Zeit zu neuen Befehlssatzvoraussetzungen kommt, ist unumgänglich. Ältere PCs haben hier aber ein Nachsehen. Das kann sich zum Beispiel darin äußern, dass bei einem Computer ein Spiel nicht mehr startet, da die CPU kein AVX beherrscht. Teilweise kann es von Entwicklern einen Patch geben, der den Zwang für AVX auflöst, aber leider ist das nicht immer möglich.
Quelle: Microsoft, Deskmodder
