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Jon Peddie Research: GPU- und CPU-Markt nimmt endlich wieder Fahrt auf

Nvidias abgespecktes Modell seiner schnellsten GPU kommt am 28. Dezember Titel

Ein Marktforschungsunternehmen hat sich den Verkaufszahlen der CPU- und GPU-Branche angenommen und festgestellt, dass der Markt endlich wieder Fahrt aufgenommen hat. Zu diesem Schluss kam Jon Peddie Research. Im Vergleich der einzelnen Jahre habe es einen Rückgang über zwei Jahre gegeben, was nun ein Ende hat. Der PC-Markt befindet sich nun endlich wieder im Wachstum.

Wachstum von GPUs und CPUs

Auf dem GPU-Markt wurden laut Jon Peddie Research 76,2 Millionen Einheiten im vierten Quartal 2023 ausgeliefert. Im Vergleich zum letzten Quartal ist das eine Steigerung von 5,9 Prozent bei den Auslieferungen der GPUs. Bei den CPUs konnte das Marktforschungsunternehmen einen Auslieferungs-Anstieg von 24 Prozent entdecken.

Größter Anstieg seit zwei Jahren

Aufgrund dieser CPU-Zahlen urteilt das Unternehmen, dass es sich mit Blick auf die letzten ungefähr 25 Jahre um den größten Anstieg handelt. Bei den GPUs lag das Wachstum bei 20 Prozent, wobei sich das wiederum unterteilt. Bei den Laptopgrafiken gab es ein Plus von 32 Prozent und bei den Desktopgrafiken dagegen ein Minus von einem Prozent.

Erholung des Gesamtmarktes

Jon Peddie Research blickt während der Analyse auch auf den gesamten Markt und die jeweiligen Unternehmen. So heißt es, dass AMD im Vergleich zum vergangenen Quartal 1,4 Prozent Rückgang zu verzeichnen hatte. Bei Intel stieg der Marktanteil dagegen um 2,8 Prozent an. Nvidia musste mit einem Minus von 1,36 Prozent Marktanteilen leben. Schaut man sich zusätzlich die Produktsparten an, so gingen die Auslieferungen von GPUs beispielsweise bei AMD um 2,9 Prozent zurück. Bei Intel gab es dagegen ein Plus von 10,5 Prozent und bei Nvidia sanken die GPU-Auslieferungen ebenfalls um 1,5 Prozent.

Prognose bis 2026

Jon Peddie Research stellt auch Prognosen für die Zukunft auf. Die jährliche Wachstumsrate soll im Durchschnitt bei den GPUs zwischen 2024 und 2026 bei 3,6 Prozent liegen. Am Ende dieses Zeitraums, also 2026, sollen etwa fünf Milliarden Einheiten ausgeliefert worden sein.

Im Hinblick auf den gesamten Prozessor-Markt sieht die Prognose sogar noch besser aus. Hier heißt es seitens Jon Peddie Research, dass der Prozessormarkt gegenüber den Grafikkarten noch etwas stärker zulegen wird. In der Vergangenheit wuchs dieser Markt mit jedem Quartal weiter an (um neun Prozent pro Quartal und 24 Prozent von Jahr zu Jahr), so zumindest die Annahme von Jon Peddie Research.

Jon Peddie äußert sich persönlich

Der Chef von Jon Peddie Research, der dem Unternehmen auch seinen Namen verleiht, äußert sich auch insgesamt durch getätigten Analyse. Er geht davon aus, dass das vierte Quartal 2023 ein Anhaltspunkt für das nächste Jahr (also 2024) sei. Da im vierten Quartal 2023 ein Anstieg verzeichnet wurde, geht er nun davon aus, dass 2024 für den PC-Markt ein starkes Jahr werden wird. Auch der immer stärkere Gebrauch der KI wird mehr Bedeutung haben und seiner Ansicht nach möglicherweise auch die Verkaufszahlen weiter ankurbeln. Er gibt aber auch an, dass der sogenannte KI-PC den Massenmarkt wohl erst Ende des Jahres 2024 erreichen dürfte).

Quellen: Jon Peddie Research

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