In einem Interview mit Barrons sprach Intels CEO Pat Gelsinger über den kommenden 18A-Prozess. Dem Intel-Chef zufolge wird dieser hausgemachte Prozess nicht nur mehrere Vorteile gegenüber dem N2-Prozess von TSMC bieten, sondern auch früher verfügbar sein.
In Bezug auf die Transistoren bezeichnet Gelsinger die Leistung zwischen 18A und TSMCs 2nm als ähnlich. Intel 18A zeichnet sich jedoch durch zwei Innovationen aus, darunter Gate-all-around RibbonFET-Transistoren und PowerVia-Stromversorgung (an der Unterseite des Chips). Darüber hinaus deutet der Intel-Chef an, dass N2 deutlich teurer sein könnte, was Chipdesigner eher dazu veranlassen würde, bei Intel anzuklopfen, um Chips mit 20A oder 18A zu backen.
Die erste Produktion von 18A soll im ersten Quartal 2024 anlaufen. Die ersten Produkte mit dieser Technologie dürften in der zweiten Jahreshälfte erhältlich sein. Zum Vergleich: Derzeit sieht es so aus, als würde TSMC erst in der zweiten Jahreshälfte 2025 2nm-Chips in großem Maßstab herstellen.