Freispiele ohne Einzahlung im Casino – lohnt sich das?

Boni sind bekanntermaßen eine der wichtigsten Zutaten bei der Neukundengewinnung für Online Casinos. Warum? Sie geben neuen Spielern die Möglichkeit, ihr Glück im Casino zu testen, ohne schon eigenes Geld hinlegen zu müssen. Da fühlt man sich beim Zocken schon gleich um einiges wohler. 

Doch Boni gibt es in verschiedenen Formen. Freispiele ohne Einzahlung sind hierzulande die häufigste gewährte Bonusart bei den besten Casinos auf dem Markt.

Denn: Freispiele sind fast ausschließlich auf Slots zugeschnitten und in deutschen Casinos sind ohnehin nur Slotspiele erlaubt. Da macht es Sinn, die Bonusangebote so zu gestalten, dass sie eben genau auf diese Glücksspielautomaten zugeschnitten sind.

Wie genau funktionieren also Freispiele ohne Einzahlung in Deutschland  und wie schlagen sie sich im Vergleich zu anderen Bonusarten?

Was sind Freispiele?

Wie der Name bereits vermuten lässt, gewähren Freispiele dem Spieler die Möglichkeit, einen Einsatz zu tätigen, ohne dafür eigenes Geld verwenden zu müssen. In 99 % der Fälle funktionieren Freispiele nur für Slots. Im Klartext heißt das also, dass der Spieler pro Freispiel genau einmal am Automaten drehen kann und den Einsatz dafür geschenkt bekommt.

Freispiele ohne Einzahlung

Viele Anbieter werben mit dem Zusatz, dass die Freispiele ohne Einzahlung gewährt werden. Das bedeutet nichts anderes, als dass der Spieler die Freispiele gutgeschrieben bekommt, ohne dafür zunächst eigenes Geld einzahlen zu müssen. Diese Methode ist vor allem für Neukunden attraktiv, die nicht selten zögern, den eigenen Geldbeutel aufzumachen und sich gleich ins Risiko zu stürzen. Der Einstieg ins Glücksspiel fällt wesentlich leichter, wenn man nicht sofort das eigene Geld beim Zocken riskiert.

Das Beste? Auch wenn man mit Freispielen nicht mit seinem eigenen Geld spielt, so hat man damit dennoch die Chance auf Echtgeld-Gewinne – allerdings unter Vorbehalt.

Bedingungen für Freispiele ohne Einzahlung

Wer bereits in dem einen oder anderen Online Casino gespielt hat, dem dürfte das Dilemma der Bonusbedingungen vertraut sein – alle anderen sollten jetzt aufpassen.

Denn: Boni sind nur auf den ersten Blick sehr verlockend und großzügig. Tatsächlich ist das aber nur eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite stehen die Bonusbedingungen.

Diese Bedingungen geben vor, ob und wann ein Gewinn, der mit Freispielen erzielt wurde, auch auf das Bankkonto des Spielers ausgezahlt werden kann. Im Klartext bedeutet das: Geld, das durch den Einsatz von Freispielen gewonnen wurde, wandert nur selten in die Taschen des Spielers. Denn die Auszahlungsbedingungen sind in aller Regel mit Absicht so gestaltet, dass sie nur die wenigsten erfüllen:

• Umsatzbedingungen: Die erste große Hürde, um Bonusgewinne auszahlbar zu machen. Die Umsatzbedingungen schreiben vor, dass durch Freispiele erzielte Gewinne mehrmals im Casino umgesetzt werden müssen, bevor der Spieler einen Anspruch auf Auszahlung hat. Wir reden hier meistens von einer 20- bis 50-fachen Umsatzbedingung. Erzielt der Spieler beispielsweise 50 Euro Gewinn mit einer 30-fachen Umsatzbedingung, so muss er zuerst Einsätze im Wert von insgesamt 1500 Euro tätigen, um sich diesen Gewinn auszahlen zu lassen. In anderen Worten muss er 1500 Euro riskieren, um 50 Euro zu erhalten, was einem Chance-Risiko-Verhältnis von -30 entspräche.
• Zeitbegrenzung: Die meisten Anbieter setzen voraus, dass die Umsatzbedingungen innerhalb eines gewissen Zeitrahmens erfüllt werden müssen. Üblich sind zwischen 5 und 14 Tagen. Einige Anbieter sind etwas großzügiger und gewähren zwischen 1 und 2 Monaten, das ist aber eher die Seltenheit.
• Spielbegrenzung: Häufig können Freispiele nicht für jeden beliebigen Slot verwendet werden. Tatsächlich ist die Auswahl an Slots, an denen die Freispiele eingesetzt werden können, meist auf ein bis drei begrenzt.
• Auszahlungsbegrenzung: Oft kann nur ein vorher festgelegter Maximalbetrag des gewonnenen Betrags ausgezahlt werden. Hat der Spieler beispielsweise 500 Euro mit Freispielen gewonnen, aber das Auszahlungslimit ist bei 200 Euro gedeckelt, so hat er nur Anspruch auf die Auszahlung eben dieser 200 Euro. Die restlichen 300 Euro können allerdings weiterhin zum Spielen verwendet werden.

Eines ist klar: Online Casinos machen es dem Spieler alles andere als leicht, echten Profit aus Boni abzuschöpfen. Allerdings ist das auch so beabsichtigt. Denn wären die Bonusbedingungen zu einfach, so würde das Casino Geld verschenken und schnell Pleite gehen. Boni sind daher vor allem eine Methode, um das Angebot des Casinos unter Echtgeld-Bedingungen zu testen, ohne dabei Geld zu riskieren. Die Möglichkeit auf ernsthafte Gewinne ist dabei nur von sekundärer Natur.

Welche anderen Bonusarten gibt es in Online Casinos?

Neben Freispielen ohne Einzahlung sind noch zwei andere Bonusvarianten üblich: Einzahlungsboni und Guthabenboni ohne Einzahlung. Letztere funktionieren ähnlich wie Freispiele – mit dem Unterschied, dass der Spieler echtes Spielguthaben (meist zwischen 100 und 200 Euro) auf sein Konto gutgeschrieben bekommt. Der Vorteil bei dieser Variante ist, dass die Auswahl an Spielen, in denen das Guthaben eingesetzt werden kann, meist etwas größer ist als bei Freispielen.

Einzahlungsboni hingegen setzen voraus, dass der Spieler zunächst eigenes Geld auf sein Konto beim Casino einzahlt, um das Guthaben gutgeschrieben zu bekommen. Die Gutschrift ist in der Regel ein prozentualer Aufschlag auf die Einzahlung. Hier geht es oft etwas großzügiger zu. So sind beispielsweise Einzahlungsboni von 100 % mit einem Maximalbetrag von 1000 Euro keine Seltenheit.

Zahlt der Spieler beispielsweise 500 Euro ein, so würde er unter diesen Voraussetzungen weitere 500 Euro gutgeschrieben bekommen. Das bedeutet, dass er insgesamt mit 1000 Euro spielen kann. Doch auch bei Einzahlungsboni gelten ähnliche Bedingungen wie bei anderen Bonusvarianten, so dass sich Spieler am besten im Vorfeld ganz genau über die Bedingungen für den Bonus informieren, um keine Enttäuschung zu erleben.