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AMD stellt Instinct MI300-apu mit 153 Milliarden Transistoren für KI-Sprachmodelle vor

AMD kündigt mehrere neue Prozessoren und GPUs für KI-Rechenzentren und Server an, darunter den AMD Instinct MI300X-Beschleuniger mit 153 Milliarden Transistoren. Außerdem kündigt die Marke EPYC Bergamo CPUs an, die auf der Zen 4c Architektur basieren.

Die AMD Instinct MI300 Serie besteht aus zwei HPC-Beschleunigern. Die MI300 APU, die AMD früher angekündigt hat, heißt jetzt MI300A. Dieser Chip hat neun CDNA 3-gpu Chiplets und enthält außerdem 24 Zen 4-cpu Kerne. Der Beschleuniger hat also sowohl gpu- als auch cpu-Chips, insgesamt also dreizehn Chips und 146 Milliarden Transistoren in einem Gehäuse. Der MI300A verfügt über bis zu 128 GB gemeinsam genutzten HBM3-Speicher und ist laut AMD für KI-Workloads gedacht.

Der MI300X ist ein komplett neues Modell der MI300-Serie und besteht nur aus den CPU-Kernen. AMD ersetzt damit die drei CPU-Chips der darunter liegenden MI300A-Apu durch zwei zusätzliche CDNA-3-Chips; insgesamt besteht die Apu damit aus 12 Chips. Der Beschleuniger ist laut Hersteller für die Ausführung generativer KI-Sprachmodelle gedacht. Der Beschleuniger enthält bis zu 192GB HBM3-Speicher mit einer Bandbreite von 5,2TB/s.

Die Marke bietet eine schlüsselfertige Zusammenstellung von MI300-Chips in Form der AMD Instinct Platform für Rechenzentren an. Dieses System umfasst acht MI300-Chips und insgesamt bis zu 1,5 TB HBM3-Speicher. AMD hat mit der Auslieferung von MI300A-Mustern an ausgewählte Kunden begonnen. Ab dem dritten Quartal dieses Jahres wird das Gleiche mit den MI300X-Chips geschehen.

EPYC Bergamo mit Zen 4c-Kernen

Auf der gleichen Veranstaltung kündigte AMD außerdem neue EPYC-Serverprozessoren mit Zen 4c-Kernen an, wobei das „c“ für „Cloud“ steht. Diese Kerne sind kompakter als die regulären Zen 4c-Kerne, die bereits in den aktuellen EPYC Genoa-Prozessoren enthalten sind. Anstelle von maximal 12 Kernen mit je acht Kernen setzt AMD nun auf acht Kerne mit 16 Kernen. Dadurch sollen die neuen Prozessoren energieeffizienter werden.

Im Rahmen der CPU-Generation Bergamo sind drei Varianten im Spiel. Das Spitzenmodell ist der EPYC 9754 mit 128 Kernen und 256 Threads. Der Prozessor hat einen tdp von 360W. AMD verspricht Basis- und Boost-Taktfrequenzen von 2,25 bzw. 3,10 GHz. Der 9754S hat weitgehend die gleichen Spezifikationen, unterstützt aber kein simultanes Multithreading und hat daher maximal 128 Threads. Die Chips sollen bis zu 2,7 Mal effizienter sein als die vorherige Generation der EPYC-Prozessoren, so AMD bei der Präsentation.

AMDs Bergamo-Einstiegsvariante, der EPYC 9734, verfügt zudem über 112 Kerne und 224 Threads. Die Basis- und Boost-Taktfrequenzen sind mit 2,20 bzw. 3,00 GHz nahezu identisch. Der tdp dieses Server-Prozessors beträgt 320W.

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