Für den AMD Ryzen AI 9 HX 370 liegen bereits erste Benchmark-Ergebnisse vor. Der auch unter dem Namen Strix Point zu findende Prozessor basiert auf Zen 5 und Zen 5c und lässt die Generation der Vorgänger mit Zen 4 deutlich hinter sich zurück.
AMD stellte auf der diesjährigen Computex die Prozessoren der Serie Ryzen AI 300 vor, die auch unter dem Namen Strix Point gehandelt werden. Für diese Prozessoren sind nun die ersten Benchmark-Ergebnisse vorhanden. Mit Zen 5 und Zen 5c können die Prozessoren mit Effizienz und Leistung überzeugen, vor allem im Vergleich mit der Vorgängergeneration, die noch auf Zen 4 basiert. Die Webseite Tom’s Hardware berichtete darüber. Der Mobilprozessor muss im Geekbench 6 die höheren TDP-Klassen nicht fürchten.
Hohe Effizienz bei Zen 5 und Zen 5c
Ryzen AI 9 HX 370 arbeitet mit einer TDP von 28 Watt und konnte den mit 54 Watt operierenden Ryzen 9 8940H im Single-Core-Benchmark deutlich übertreffen. Ryzen AI 9 HX 370 schaffte es auf 2.544 Punkte und ist um 7 Prozent besser als Ryzen 9 8940H. Auch im Multi-Core-Benchmark erreichte er mit 14.158 Punkten ein hervorragendes Ergebnis. Er schlägt Ryzen 9 8940H um 17 Prozent.
Das Spitzenmodell unter den Gaming-APUs, Ryzen 9 7945HX3D mit einer Spezifikation von 55 W+ ist nicht deutlich besser als Ryzen AI 9 HX 370. Die Vorgängermodelle wurden deutlich höher eingestuft, doch vermutlich wird Ryzen AI 9 HX 370 eine wesentlich bessere Effizienz an den Tag legen.
Benchmark-Ergebnisse von Ryzen AI 9 HX 370 im Geekbench
Hervorragende Benchmark-Ergebnisse zeigt der Ryzen AI 9 HX 370 auch im Geekbench, wie @BenchLeaks auf X mitteilt.
AMD schafft es mit der neuen Klasse von Prozessoren der Reihe Ryzen AI 300 aufgrund der höheren Effizienz und des neuen Neuralprozessors wahrscheinlich in die hochgehandelten Copilot+ PCs. Der Neuralprozessor, abgekürzt NPU für Neural Processing Unit, basiert auf XDNA 2.
Ausstattung mit Zen 5 und Zen 5c beim Ryzen AI 9 HX 370
Der Ryzen AI 9 HX 370 verfügt über vier große Prozessorkerne vom Typ Zen 5, die mit acht kleineren CPU-Kernen kombiniert werden, bei denen es sich um Zen 5c handelt. Die Prozessorkerne vom Typ Zen 5c werden als Dense-Cores bezeichnet.
Nicht ganz so umfangreich ausgestattet ist Ryzen AI 9365, denn hier sind vier Prozessorkerne des Typs Zen 5 und sechs Prozessorkerne des Typs Zen 5c vorhanden.
Die Prozessoren verfügen über ein integrierte Grafikeinheit, die eine Stärke von bis zu 16 Compute Units hat. Bis zu 1.024 Shader-Einheiten der Generation RDNA 3+ sind vorhanden. Die NDA basiert auf der XDNA 2 Architektur.
Quellen: AMD, Computex, Tom’s Hardware, @BenchLeaks auf X, PCGH