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YouTube experimentiert mit längeren, aber weniger häufigen Werbeunterbrechungen auf Fernsehern

YouTube nimmt Änderungen an der Art und Weise vor, wie es Werbung in seinen Apps für Fernsehgeräte anzeigt. Unter anderem experimentiert die Plattform mit Werbeblöcken, die länger, aber weniger häufig sind.

Die neuen Werbeblöcke werden in der Mitte eines Videos eingeblendet. Derzeit werden mehrere kürzere Werbeblöcke gezeigt, die sich über ein ganzes Video verteilen. Laut YouTube werden die Videos auf diese Weise weniger häufig unterbrochen, was laut dem Unternehmen das Seherlebnis verbessern soll. Die Experimente werden bei einigen Nutzern in den YouTube-Apps für Fernsehgeräte durchgeführt, z. B. in denen für Smart-TVs und Media-Player.

Die YouTube-Muttergesellschaft Google erklärt, dass die experimentelle Änderung als Reaktion auf Nutzerumfragen vorgenommen wird. Nach Angaben der Plattform bevorzugen 79 Prozent der Nutzer längere Werbeblöcke anstelle mehrerer kurzer Anzeigen, die über ein Video verteilt sind. Es ist nicht bekannt, wie lange die neuen Werbeblöcke dauern werden. Nicky Rettke von YouTube erklärt gegenüber The Verge, dass dies je nach Werbeblock variieren wird.

Die Videoplattform wird auch den Countdown-Timer auf Fernsehgeräten ändern. Das Unternehmen experimentiert mit einem Countdown-Timer, der anzeigt, wie viele Sekunden noch verbleiben, bevor die Nutzer die Werbung überspringen können oder wann die Werbung beendet ist. Er wird in der unteren rechten Ecke des Bildschirms angezeigt. Der aktuelle Countdown-Timer befindet sich oben links auf dem Bildschirm. Diese aktuelle Version zeigt an, wie viele Anzeigen insgesamt angezeigt werden und wie lange die aktuelle Anzeige noch läuft.

Die aktuellen Änderungen befinden sich derzeit in einer experimentellen Phase. Daher werden sie vorerst nur einer kleinen Gruppe von Nutzern zur Verfügung stehen, bestätigte YouTube gegenüber The Verge. Die Änderungen schließen sich an frühere Optimierungen an, die YouTube an seinem Anzeigensystem vorgenommen hat. Anfang des Jahres führte das Unternehmen 30-Sekunden-Anzeigen ein, die nicht übersprungen werden können. Das Unternehmen testet auch ein System, das Videos für Nutzer mit einem Adblocker deaktiviert.

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