Derzeit kursiert das Gerücht, dass sich die Blackwell-Generation von Nvidia verschieben wird. Konkret ist die Rede von den B200-Grafikprozessoren, die auf der neuen Blackwell-Architektur basieren – sowie aber auch die Produkte, die wiederum darauf basieren. Grund für die vermeintliche Verschiebung soll ein Design-Fehler sein. Die Rede ist sogar von einer Verschiebung um mehrere Monate.
Was soll verschoben werden?
Laut The Information und Bloomberg betrifft die Verschiebung genau genommen diese Produkte:
- B200-Grafikprozessor (Basis-Architektur Blackwell)
- auf dem B200 basierende Produkte (zum Beispiel GB200-Superchip, Grace Blackwell genannt)
Wann sollte Blackwell erscheinen?
Eigentlich sollte der Blackwell-Chip noch im Jahr 2024 auf den Markt kommen, hieß es bislang seitens Nvidia. Doch kommt nun alles ganz anders und Nvidia muss die Produkte wirklich um mehrere Monate nach hinten verschieben? Reicht der Release damit ins Jahr 2025? Das wäre ein Bruch in Bezug auf die eigentlich jährlichen Veröffentlichungen der KI-Chips. Gerade diese Sparte verhilft Nvidia zu einer hohen Bewertung.
Nvidia dementiert Gerüchte
Häufig reagieren Unternehmen überhaupt nicht auf Gerüchte. Dieses Mal ist es Nvidia aber offenbar ein Anliegen, die Sache richtig zu stellen. Das Unternehmen dementiert ganz offiziell, dass es eine Verschiebung geben könnte.
Stattdessen bestätigt Nvidia nochmals, dass die Blackwell-Prozessoren wie geplant im zweiten Halbjahr 2024 produziert werden. Zwar hielt sich Nvidia mit konkreten Details sehr zurück, aber zumindest wurde klargestellt, dass die Produktion in größerer Stückzahl nicht erst 2025 anlaufen wird.
Die breite Bemusterung von Blackwell läuft laut Nvidia bereits. Das Unternehmen verrät auch, dass die Nachfrage nach Hopper groß sei. Im zweiten Halbjahr läuft dann die Produktion von Blackwell dennoch wie geplant an. Darüber hinaus äußert sich Nvidia nicht zu weiteren Gerüchten – auch das wurde noch mal klargestellt.
Quellen: Nvidia, Bloomberg, The Information, The Verge, DataCenter Dynamics