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Werbefenster für OneDrive: Wie lässt sich das abschalten?

Augenblicklich verdirbt Microsoft zahlreichen Windows 11 Nutzern die Laune. Denn immer und immer wieder wird ein Werbefenster für den Service OneDrive eingeblendet. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit, ebenjenes abzuschalten.

Pop-Ups, Empfehlungen und mehr – Microsoft und seine Werbung

Dass Unternehmen für ihre eigenen Produkte werben, ist im Grunde etwas ganz Normales. Windows treibt es für manche jedoch hin und wieder auf die Spitze. Speziell bei Windows 11 ist diese Angelegenheit für viele Nutzer ein regelrechtes Ärgernis geworden.

Neben Pop-Ups, bekommen sie App-Empfehlungen im Startmenü, ohne dass sie überhaupt danach gefragt haben. Eine noch aufdringlichere Lösung gibt es aktuell in Form eines Werbefensters, das für den Service OneDrive wirbt. Dieses wird beim Systemstart angezeigt, bildschirmfüllend, sodass man es gar nicht übersehen kann.

Einfach anmelden und das war es?

Theoretisch müsste sich der Nutzer nur bei dem Service anmelden und schon könnte er ein Speichervolumen von 5 Gigabyte kostenfrei nutzen. Ja, der Service ist kostenfrei, allerdings nur bis zu dem Punkt, an dem der genannte Speicher aufgebraucht ist. Benötigt man mehr, wird man zur Kasse gebeten.

Da OneDrive hauptsächlich zur Speicherung von Backupdaten verwendet wird und auch bewusst hierfür zur Verfügung gestellt wird, könnte es sich auf Dauer als nutzlos erweisen, den Service in Anspruch zu nehmen. Denn heutzutage besteht alleine der Systemspeicher aus einer deutlich höheren Datenmenge.

Eher ist es so, dass Microsoft mit dem zunächst kostenfreien Angebot seine Nutzer in ein Abo-Modell locken möchte, wie man es beispielsweise von Office 365 kennt. Denn nur so könnte der Nutzer die Vorteile des Services auch weiterhin genießen. Zudem lockt der Softwareentwickler damit, dass zum Beispiel Fotos und Daten so noch besser gespeichert werden. Es wäre doch eine Katastrophe, wenn diese Daten verloren gingen.

Absicht ist nicht klar ersichtlich

Viele der Nutzer, die sich einfach anmelden, um vor dem Werbefenster ihre Ruhe zu haben, erhalten keine Nachricht darüber, dass die Weiterführung des Services kostenpflichtig ist. Denn sie bekommen bei der Registrierung keinerlei Upgrade-Optionen oder Tarife angezeigt. Sie erhalten lediglich den Zugriff auf ihren persönlichen OneDrive-Ordner, die Daten werden nach und nach in den virtuellen Speicher hochgeladen.

Da sich bei den meisten Nutzer mehr als nur fünf Gigabyte an Daten auf dem Computer befinden, folgt schließlich schnell das vermeintliche Erwachen. Denn sobald das Datenlimit erreicht ist, meldet sich der Service wieder. Das Angebot kann in diesem Moment jedoch auch nicht komplett abgestellt oder verweigert werden. Der Nutzer erhält lediglich den Zugriff auf einen Überspringen-Button. Dieser sorgt dafür, dass das Fenster später wiederholt auftaucht.

Gibt es einen Weg, derlei Services auszuschalten?

Wer eine Werbeeinblendung erhält, kann diese für gewöhnlich auch ganz einfach abschalten. Dies ist auch bei dem oben geschilderten Fall möglich, ohne sich anmelden oder sonstigen Anfragen nachkommen zu müssen. Hierzu gehen Nutzer einfach wie folgt vor:

  • Schritt 1: Systemeinstellungen auswählen
  • Schritt 2: Unterpunkt System anklicken
  • Schritt 3: Zusätzliche Einstellungen am Ende der Liste anklicken

Im nachfolgenden Fenster befinden sich drei unterschiedliche Einstellungen, die allesamt deaktiviert werden können. Diese beinhalten das Windows-Willkommenserlebnis, welches nach Updates und weiteren Ereignissen auf dem Bildschirm erscheint, sowie die Anzeige von Optionen, um das Betriebssystem optimal zu nutzen. Ferner kann der Nutzer die Funktion deaktivieren, die Tipps und Vorschläge bereithält, sobald Windows verwendet wird.

Auf diesem Weg wird langfristig keinerlei Werbung mehr angezeigt, womit auch das OneDrive-Fenster nicht mehr auf dem Bildschirm erscheint.

Quellen: Computerbild, Microsoft Support, Dell, Giga

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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