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WD und Microsoft gewinnen seltene Erden aus 21.000 kg Festplatten und SSDs

Western Digital hat verschiedene seltene Erdmetalle aus Tausenden Kilogramm ausgedienten Festplatten, SSDs und Festplattengehäusen zurückgewonnen. Das erfolgreiche Pilotprojekt zeigt, dass es möglich ist, diese Materialien in den USA in großem Umfang zu „abbauen“ und gleichzeitig Emissionen zu reduzieren.

Microsoft hat für das Projekt etwa 21.300 kg Altmaterial aus verschiedenen US-Rechenzentren an PedalPoint geschickt, wo es zerkleinert und sortiert wurde. Das Material gelangte anschließend zu Critical Materials Recycling, wo es mittels säurefreier Auflösungsrecycling von den wertvollen Metallen befreit wurde. Dieser Prozess kommt ohne aggressive Chemikalien aus, um Schäden an den Metallen zu vermeiden.

Letztendlich konnten verschiedene seltene Elemente mit magnetischen Eigenschaften zurückgewonnen werden, darunter Neodym, Praseodym und Dysprosium. Western Digital gibt an, dass 90 Prozent dieser Seltenerdmetalle wiederverwertbar sind. Der Recyclingprozess lieferte auch konventionellere Metalle wie Gold, Kupfer, Aluminium und Stahl.

Laut WD können letztendlich 80 Prozent des ursprünglich versandten Materials recycelt werden. Dieser Prozentsatz umfasst auch die Festplattenkäfige und Materialien wie Epoxidharz. Darüber hinaus schätzt der Hersteller, dass durch die Rückgewinnung der Materialien im Vergleich zur Gewinnung und Verarbeitung 95 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen werden.

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