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Ultrawide-OLED-Monitor unter 1.000 Euro – unser Video-Test

Ein Ultrawide-Monitor ist definitiv nicht Jedermanns Sache. Was aber Fakt ist: Die Monitore sind verhältnismäßig teuer. Wir haben uns daher mal einen Monitor genauer angeschaut, den ihr für unter 1.000 Euro kaufen könnt. Was hat er alles auf dem Kasten und wie gut klappt es mit dem Gaming auf dem Ultrawide-OLED-Monitor? 

Unseren gesamten Video-Test könnt ihr in unserem neuen Video sehen. Wir haben uns sowohl die gesamte Performance, die Technik, den Aufbau, die Farben und alle weiteren Details des Gigabyte Aorus CO49DQ angesehen.

Hier findet ihr unser neues Video:

Technische Daten des Gigabyte Aorus CO49DQ

Beginnen wir zuerst mit den Basisdaten – und zwar der lieben Technik. Was hat der Aorus CO49DQ von Gigabyte alles auf dem Kasten?

  • Format: 32:9 (Bildfläche wie 2 x 27 Zoll)
  • Größe: 49 Zoll
  • Panel: OLED
  • Bildwiederholfrequenz: 144 Hz
  • Auflösung: 5.120 x 1.440 Pixel
  • Krümmung: 1800R
  • Reaktionszeit: 0,03 ms (Grey to Grey)
  • Helligkeit: 250 Nits
  • Farbspektrum: 99 Prozent DCI-P3
  • Farbkontrast: 10bit (1.07 Milliarden Farben)
  • Lautsprecher: 2 x 5 Watt
  • BlackStabilizer: 20 Stufen
  • Sonstiges: FreeSync, VESA-kompatibel (VESA DisplayHDR True Black 400)

Übrigens: Der Aorus CO49DQ von Gigabyte wirkt mit seinen 32:9 zwar schmal, aber im Grunde ist es nichts anderes als 2 x 27 Zoll. Das Windows-Management ist aber schwieriger, da es am Ende ja nur ein Bildschirm ist.

Wir haben den Gigabyte Aorus CO49DQ preislich für 998 Euro gekauft, wobei der Preis durchaus schwanken kann. Derzeit liegt er wieder bei 1.039 Euro. Es war aber dennoch der erste Ultrawide-Monitor, den wir für unter 1.000 Euro entdeckt haben.

Er wiegt mit Ständer 11,28 kg und ohne Ständer 8,33 kg. Der Ständer selbst hat eine Plastikverkleidung, ist sehr breit, insgesamt aber eine schlanke V-Form.

Für die Anschlüsse steht Folgendes bereit:

  • 2 x HDMI 2.1
  • 1 x DisplayPort 1.4
  • 1 x USB Typ-C (Alternate Mode)
  • 2 x USB 3.0 (Downstream)
  • 1 x USB 3.0 (Upstream)
  • 1 x Kopfhörer Mini-Klinke

Wissenswert: Die ergonomischen Aspekte sind beim Gigabyte Aorus CO49DQ gut ausgearbeitet. Der Monitor ist Pan- und Tilt-fähig, schwenkbar und ihr könnt ihn natürlich nach oben und nach unten bewegen.

Allgemeine Vor- und Nachteile aus unserem Test

Wir haben den Gigabyte Aorus CO49DQ auf Herz und Nieren geprüft. Welche Vorteile, aber auch welche Nachteile wir dabei entdecken konnten, lest ihr hier:

Vorteile:

  • reicht prima für zwei Fenster nebeneinander (drei würde zwar auch gehen, aber das ist etwas knapp)
  • hohe Auflösung
  • knackige, satte Farben (sowohl Videos als auch Bilder sehen einfach schön aus)
  • riesige Arbeitsfläche (vor allem auch für Kreativprogramme praktisch wie parallel Musik, Filmschnitt, Bildbearbeitung und Co.)
  • knackiger Kontrast

Nachteile:

  • leichte Texturunschärfe, Textfringing oder Bluriness um die Buchstaben herum (das macht auf Dauer etwas müde Augen)
  • am Mac war die Skalierung problematisch (schwierig einzustellen)
  • der Fuß ist etwas wackelig (der Bildschirm wackelt schon beim Tippen, was aber auch ein wenig an unserem Tisch lag)
  • in Photoshop haben wir eine überraschend große Farbabweichung festgestellt
  • wir haben es ihn mit Spyder getestet und erhielten delta >E von 6-9 in Rot und Blau (wirklich katastrophal also)
  • teilweise Kompatibilitätsprobleme mit dem Bildschirm
  • in gewissen Lichtsituationen ist der Glossy-Bildschirm etwas schwierig
  • hohe Anforderungen an die Hardware beim Gaming nötig

Wie schlägt sich der Gigabyte Aorus CO49DQ beim Gaming?

Kommen wir nun zu den Vor- und Nachteilen des Monitors, die vor allem Gamer interessieren dürfte. Wie hat sich der Aorus CO49DQ beim Zocken geschlagen?

Vorteile:

  • das Bild ist wirklich sehr breit, was eine starke Immersion bietet, sofern es denn vollständig unterstützt wird (Aspect Ratio, FoV etc.)
  • dank OLED sind die Farben sehr statt und knackig
  • schnelle Reaktionszeiten
  • kaum Tearing, Smearing und Ghosting
  • sehr gute Kontraste (es gibt aktuell einfach in dieser Hinsicht nichts Besseres als OLED)

Nachteile:

  • wenn es keine vollständige Unterstützung gibt, dann ist es teilweise wirklich frustrierend (gestretchtes Bild, FishEye-Effekt durch mangelnden FoV-Slider, Cutscenes mit Schwarzbalken, Menüs mit Schwarzbalken und mehr, im schlimmsten Fall sogar richtige Bildfehler)
  • der Glossy-Bildschirm kann in helleren Umgebungen ein wenig stören oder blenden
  • die hohe Auflösung bedeutet auch gleichzeitig knackige Anforderungen für hohe FPT-Werte (ohne einen guten PC bringt das also alles nichts)

Unser Fazit zum Gigabyte Aorus CO49DQ

Ob sich ein Ultrawide-Monitor speziell für euch lohnt, hängt natürlich individuell vom Einzelfall ab. Wir haben uns konkret den Aorus CO49DQ von Gigabyte angesehen, den wir für unseren Video-Test für unter 1.000 Euro ergattern konnten. Das Format 32:9 sieht im Grunde wie zwei 27-Zoll-Monitore aus. Fakt ist aber auch, dass sich ein gekrümmter Ultrawide-Monitor nur dann für euch lohnt, wenn ihr auch die passenden Anwendungszwecke habt.

Leider gibt es hier und da noch einige Probleme mit der Unterstützung. Gerade unter dem Mac gibt es da noch so einige Probleme. Wer zocken möchte, muss vor allem darauf achten, dass das Spiel dafür ausgelegt ist, sonst werdet ihr definitiv nicht glücklich. Ist die Unterstützung vorhanden, profitiert ihr von einer großen Arbeitsfläche, einer hohen Auflösung, satten Farben und Kontrasten. Vor allem Fans von Simulationen werden (je nach Unterstützung) ihre Freude haben, aber auch für Kreativ-Tool-Nutzer ist der Monitor gut geeignet. Aber auch andere Spiele wie Red Dead Redemption 2 und weitere haben wir in unserem Video-Test für euch ausprobiert.

Written by
Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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