In der Vergangenheit haben wir euch ja schon ziemlich viele coole Gaming-PCs vorgestellt, die wir selbst zusammengebaut haben. Nun allerdings möchten wir uns die Frage stellen, ob auch ein 400-Euro-PC von Temu wirklich ein Gaming-PC sein kann? Richtig hot oder doch nur Schrott? Genau der Frage gehen wir heute in unserem neuen Video auf den Grund.
Hier findet ihr unser neues Video auf YouTube! Lasst auch gerne ein Like da und folgt uns, wenn euch unsere Videos gefallen.
Verweigere das Gleiche, um das Einzigartige zu sein!
Keine Sorge, das ist keine seltsame Headline von uns, sondern der Slogan von Temu, mit dem der 400-Euro-Gaming-PC beworben wird. Die Frage ist nun: Was erwartet einen Käufer, wenn er sich für diesen PC entscheidet? Damit ihr nicht die Katze im Sack kauft und am Ende auch nicht enttäuscht seid, haben wir für euch den Test gemacht.
Verbaut sind folgende Komponenten, die diese ungefähren Wertbeträge haben:
- i7 4770: etwa 71 Euro
- 32 GB DDR3 RAM: etwa 45 Euro
- RX 580 mit 16 GB GDDR5: etwa 120 Euro
- 1 TB SSD: etwa 50 Euro
PCs von STGsivir
Wer in Deutschland einen Gaming-PC bei Temu bestellt, bekommt diesen immer von STGsivir. Wir haben hierzu aber nicht wirklich viel gefunden. Allerdings können wir sagen, dass die PCs von STGsivir auf den ersten Blick eigentlich voll in Ordnung aussehen. Doch irgendwo muss natürlich das Geld gespart worden sein – rein optisch schon mal nicht am Gehäuse. Wir schauen uns daher genau an, wie gut alles verbaut wurde und was ihr von diesem PC erwarten könnt. Nächste Woche widmen wir uns dann in einem weiteren Video, was der 400-Euro-Temu-PC leistet und für welche Zielgruppe dieser Gaming-PC gedacht ist.
Unpacking
Beginnen wir erst mal mit dem Auspacken des PCs. Alles, was im Lieferumfang angegeben war, war auch enthalten. Beim Lieferschutz möchten wir allerdings einen Punkt Abzug geben. Dennoch war es an sich ganz gut verpackt, es kam nichts kaputt an und alle Kabel und Anleitungen wurden mitgeschickt.
Kabel
Für das Kabelmanagement geben wir eine 2+. Die Kabel beim Gaming-PC von Temu waren tatsächlich perfekt organisiert und so miteinander organisiert, dass sie keine Probleme bereiten werden. Hier könnte man nur anmerken, dass sie schon fast „zu“ fest zusammengebunden sind.
Schrauben
Bei den Schrauben vergeben wir eine 2-. Die Schrauben für die GPU, zwei Lüfter-Schrauben und die Schrauben für die Rückseite des PC-Gehäuses waren locker. Wir nehmen aber an, dass der PC einfach einen längeren Versandweg hatte und die Schrauben sich daher ein wenig gelockert haben – sie waren aber immerhin nicht „gefährlich“ locker, sodass wir das noch halbwegs vergeben konnten.
BIOS
Für das BIOS geben wir eine Gesamtbewertung von 4. XMP aktivieren war nicht möglich, ebenso wie ReSize Bar. Das BIOS war außerdem nicht auf der aktuellsten Version. Es ist damit nicht modern genug, um wichtige Features zu liefern und ist daher auf das Minimum beschränkt. Bei dem Preis war das zwar wirklich keine Überraschung, aber schade ist es dennoch.
Software
Für die Software vergeben wir eine 2-. Vorinstalliert war ein bisschen Bloatware in Form von Microsoft 365, aber ansonsten nichts Schlimmes. Das war also durchaus in Ordnung.
Unser Fazit zum 400-Euro-Gaming-PC von Temu
Zumindest in Sachen erster Eindruck sind wir nicht ganz so schockiert, wie wir es hätten sein können. Bei 400 Euro überlegt man sicherlich, dass hier nur Schrott inkludiert sein kann. Doch der PC war schockierend in Ordnung. Für den Preis bekommt ihr einen durchaus schicken und guten PC, der zumindest auf den ersten Blick einen guten Eindruck macht. Vielleicht ist es daher ein guter Einsteiger-PC für den Teenager.
Die Frage ist nun aber, wie sich der PC in der Realität schlägt. Wie sieht es beim Zocken aus und auf welche Werte schafft es der PC? Kommt er überhaupt mit allen gängigen Spielen klar oder ab wann bricht der 400-Euro-PC ein? Genau dieser Frage gehen wir kommende Woche auf den Grund und verraten euch mehr über die Leistung des Temu-PCs. Wartet daher am besten noch ab, bis wir euch auch diese Ergebnisse präsentieren konnten. Dann werden wir sehen, ob ein 400-Euro-Gaming-PC mehr hot oder Schrott ist.
