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Strawberry von OpenAI: Neues Projekt könnte schon im Herbst 2024 vorgestellt werden

Strawberry ist das neue Projekt von OpenAI und der Nachfolger von dem früher als AGI gehandelten Projekt Q-Star. Schon im Herbst 2024 wird das neue Projekt voraussichtlich vorgestellt.

Strawberry ist das englische Wort für Erdbeere und eine neuartige KI-Anwendung von OpenAI. Das neue Projekt soll bei der Lösung komplexer Probleme helfen und ein neues Sprachmodell unterstützen. Auch komplizierte mathematische Aufgaben soll es lösen können. Zunächst könnte Strawberry Bestandteil von ChatGPT sein. Das Projekt soll besser als alle bisherigen KI-Modelle sein und könnte schon im Herbst 2024 erscheinen.

Strawberry als neues leistungsstarkes KI-Modell

Strawberry soll künftig noch leistungsstärker als ChatGPT und andere bestehende KI-Modelle sein. Das Modell soll frei von Halluzinationen sein und genaue Ergebnisse liefern. Bei einigen aktuellen KI-Chatbots sind Halluzinationen ein Problem. Sie erfinden mitunter Dinge und präsentieren sie als Fakten. Die Nachteile bestehen wahrscheinlich darin, dass Strawberry langsamer arbeitet und mehr Ressourcen erfordert.

Strawberry soll mathematische Probleme lösen, auch wenn das Modell damit vorher nicht trainiert wurde. Im Gegensatz dazu müssen andere KI-Modelle wie ChatGPT zuerst trainiert werden, um bestimmte Aufgaben zu lösen. Bei den Großen Sprachmodellen, auch als Large Language Models (LLMs) bezeichnet, sind mathematische Aufgaben ein Problem. Die LLMs vervollständigen Sätze nach Wahrscheinlichkeiten und können nicht rechnen. Um mathematische Aufgaben zu lösen, müssen sie die Antwort als Wahrscheinlichkeit und den Weg kenn. Wie es Strawberry im Detail gelingt, mathematische Probleme zu lösen, ist bislang nicht bekannt.

The Information spekuliert darüber, dass Strawberry eine Erweiterung oder Anwendung der Prozessüberwachung ist. Über einen Zeitplan hat The Information bereits berichtet. Im Mai 2023 stellte OpenAI in einem Artikel das Verfahren vor.

Strawberry als Ersatz für Q-Star

Über Strawberry berichtete die Nachrichtenagentur Reuters bereits im Juli und bezog sich auf interne Quellen. Zuvor soll es bereits unter der Bezeichnung Q-Star oder Q* entwickelt worden sein. Es könnte sich um eine Artificial General Intelligence (AGI) handeln, da für die Aufgabenlösung ein Mindestmaß an logischem Denken erforderlich ist. Die Gerüchte wurden bislang von OpenAI nicht kommentiert.

Strawberry soll nicht nur über hervorragende mathematische Fähigkeiten verfügen, sondern auch andere komplexe Aufgaben ausführen, beispielsweise die Entwicklung einer Marketing-Strategie. The Information berichtet darüber, dass Strawberry dazu in der Lage sein könnte, eine tiefe Recherche zu betreiben.

OpenAI auf große Investitionen angewiesen

Im Bericht von The Information geht es nicht nur darum, was Strawberry können soll. Der Bericht beginnt damit, dass OpenAI mehr Kapital beschaffen könnte und nicht genug Geld verdient, um mit den eigenen Mitteln Forschung und Entwicklung voranzubringen. Für eine bessere Monetarisierung von KI-Diensten sind Agenten erforderlich, die auch bei den großen Anbietern Google und Meta genutzt werden und Aufgaben für Menschen übernehmen.

Einsatzmöglichkeiten von Strawberry

Noch ist nicht klar, wofür Strawberry eingesetzt werden soll. The Information berichtet darüber, dass OpenAI das Projekt bereits den nationalen US-amerikanischen Sicherheitsbehörden vorgestellt hat. Auch eine Integration in ChatGPT ist denkbar. Dafür könnte eine vereinfachte Version von Strawberry, eine sogenannte Destillation, genutzt werden. Strawberry könnte auch synthetische Daten für das Training anderer KI-Modelle herstellen. Ein solches Sprachmodell, das mit Strawberry trainiert werden könnte, ist Orion, ein weiteres Projekt von OpenAI

Quellen: OpenAI, The Information, Reuters, Heise, Computer Base, t3n

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Maria Lengemann ist 37, Gamerin aus Leidenschaft, Thriller-Autorin und Serienjunkie. Sie ist seit 14 Jahren selbstständig und journalistisch auf den Hardware- und Gaming-Bereich spezialisiert.

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